Russo Baltique Impression: Der Kurier des Zaren

Wenn ihn jemand kaufen will, sollte er mindestens 1,8 Millionen Dollar bereithalten. Das ist der Preis, den sich der wieder belebte russische Autobauer Russo Baltique für sein Coupé Baltique vorstellt.

Die einstigen Lieferanten des russischen Zaren wollen im absoluten Luxus-Segment wieder Fuß fassen und setzen dabei auf höchste Exklusivität. Unterstützung kommt dabei aus Deutschland von der Gerg Group. In Genf geht das Einzelstück auf Kundenfang.

Lieferzeit von mindestens einem Jahr…

Die Formgebung allein sorgt für Aufsehen: Die scheinbar endlose Kühlerhaube wird dominiert von einem in drei Teile separierten Lufteinlass und eingerahmt von scharf geschnittenen dreieckigen Scheinwerfern, die hinteren Radhäuser sind fast komplett verkleidet und das Heck scheint von einem Bugatti der Vorkriegsära zu stammen. Dabei garantiert die Kohlefaser-Karosserie geringes Gewicht und der Radstand von 3,15 Metern zumindest vorn ordentliche Platzverhältnisse. Dabei dürfen die Passagiere in edelsten Materialien schwelgen: Edelholz, Leder und Aluminium wurden stilsicher gemixt, genau wie die beiden Farben der Außenlackierung.

Den Antrieb des 5,18 Meter langen Einzelstücks übernimmt ein V12 Biturbo mit sechs Litern Hubraum, der aus den Mercedes CL 65 AMG entliehen wurde und es auf 555 PS bringt. Die Kraftübertragung übernimmt eine Sechsgang-Automatik. Über die Fahrleistungen schweigen sich die Russen aus. Beim Concorso d‘ Eleganza Villa d‘ Este soll der Edel-Bolide an den Start gehen, dann wird vielleicht mehr über sein wahres Potenzial bekannt. Wenn sich genug Kunden finden, soll der Impression in einer Kleinstserie tastsächlich in Handarbeit produziert werden. Die Prognose des Herstellers für die Lieferfristen: mindestens ein Jahr.

(ar/os)

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