Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Schienenlärm kann den Schlaf stören, auch wenn Betroffene nicht unbedingt durch jeden vorbeifahrenden Zug aufwachen. Das belegt nun eine Studie des Universitätsklinikums Freiburg im Auftrag des Regionalverbands Südlicher Oberrhein (RVSO). Verglichen mit dem Straßenlärm treten bei den vom Schienenverkehr ausgehenden Geräuschen relativ hohe Spitzenpegel auf.
Hierdurch wird das sogenannte autonome Nervensystem des Menschen erregt. Experten wiesen dies sogar dann nach, wenn die Schlafenden nicht aufgewacht sind. Das bedeutet, obwohl sie nicht wach werden, ist ihr Schlaf doch beeinträchtigt. Die gesetzlichen Vorgaben zum Lärmschutz berücksichtigen beim Schienenlärm keine Spitzenpegel und ermöglichen so auch nachts hohe Lärmspitzen.
Zusammenfassend bemängeln die Studienautoren vor allem, dass der Zusammenhang zwischen dem Erleben der hohen Geräuschpegel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie er für den Straßen- und Flugverkehr nachgewiesen wurde, bisher für Schienenlärm nicht untersucht wurde. Im Rahmen der Studie „Macht Schienenlärm krank?“ wurden in einer Übersicht 119 Forschungsarbeiten zu der Fragestellung zusammengetragen und hinsichtlich verschiedener Auswirkungen auf die Gesundheit ausgewertet.
geschrieben von auto.de/(sm/mid) veröffentlicht am 03.05.2010 aktualisiert am 03.05.2010
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.