Schienenlärm stört den Schlaf

Schienenlärm kann den Schlaf stören, auch wenn Betroffene nicht unbedingt durch jeden vorbeifahrenden Zug aufwachen. Das belegt nun eine Studie des Universitätsklinikums Freiburg im Auftrag des Regionalverbands Südlicher Oberrhein (RVSO). Verglichen mit dem Straßenlärm treten bei den vom Schienenverkehr ausgehenden Geräuschen relativ hohe Spitzenpegel auf.

Hierdurch wird das sogenannte autonome Nervensystem des Menschen erregt. Experten wiesen dies sogar dann nach, wenn die Schlafenden nicht aufgewacht sind. Das bedeutet, obwohl sie nicht wach werden, ist ihr Schlaf doch beeinträchtigt. Die gesetzlichen Vorgaben zum Lärmschutz berücksichtigen beim Schienenlärm keine Spitzenpegel und ermöglichen so auch nachts hohe Lärmspitzen.

„Macht Schienenlärm krank?“

Zusammenfassend bemängeln die Studienautoren vor allem, dass der Zusammenhang zwischen dem Erleben der hohen Geräuschpegel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie er für den Straßen- und Flugverkehr nachgewiesen wurde, bisher für Schienenlärm nicht untersucht wurde. Im Rahmen der Studie „Macht Schienenlärm krank?“ wurden in einer Übersicht 119 Forschungsarbeiten zu der Fragestellung zusammengetragen und hinsichtlich verschiedener Auswirkungen auf die Gesundheit ausgewertet.

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