Schumis Aufholjagd

SESSION EINS
Von Beginn an mächtig Verkehr: Bereits in den ersten fünf Minuten hatten 14 der 22 Fahrer ihre ersten gezeiteten Runden markiert. Zur Halbzeit der Session führte David Coulthard vor Christian Klien (beide Red Bull), Kimi Räikkönen (McLaren), Scott Speed (Toro Rosso) und Nick Heidfeld (Sauber-BMW). Die beiden Renault F1 Piloten Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso sowie Jacques Villeneuve (Sauber-BMW), Rubens Barrichello (Honda), Felipe Massa und Michael Schumacher (beide Ferrari) hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Rundenzeit zu Buche stehen.<P>

Fünf Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs kam dann viel Bewegung ins Klassement: Zunächst setzte sich Massa an die Spitze (1.16,277 min), wurde jedoch nur wenige Sekunden später von seinem Teamkollegen Schumacher mit einer 1.15,865 min von dem Platz an der Sonne verdrängt. Auch die beiden Renault F1 Fahrer schafften locker den „Cut“. Takuma Sato, Franck Montagny (beide Super Aguri), Tiago Monteiro (Midland), Jenson Button (Honda), Jacques Villeneuve und Tonio Liuzi (Torro Rosso) durften hingegen frühzeitig Feierabend machen.<P>

SESSION ZWEI
Im zweiten Teil des Qualifyings wurden die Claims schnell abgesteckt. So zerstreute beispielsweise Michael Schumacher nach wenigen Minuten mit einer 1.15,111 min sämtliche Zweifel daran, ob er die dritte Qualifikationsrunde erreichen würde. Etwas überraschender: Nico Rosberg setzte die neuntschnellste Zeit. Dabei wusste der Weltmeister-Sohn jedoch, dass er aufgrund eines Motorwechsel unabhängig von seiner erfahrenen Startposition auf jeden Fall um zehn Plätze nach hinten strafversetzt würde.

Ihre Wagen nach der zweiten Session abstellen mussten Christijan Albers (Midland), Scott Speed, Rubens Barrichello, Christian Klien, Nick Heidfeld und Mark Webber (Williams).<P>

SESSION DREI
Die zehn verbliebenen Fahrer wollten in der seit diesem Wochenende um fünf auf 15 Minuten verkürzten dritten Session keine Zeit verlieren, und begaben sich mit dem Erlöschen der Ampel alle auf die Strecke. Wie üblich stand zunächst nicht die Zeitenjagd, sondern das Verbrennen von Treibstoff auf dem Programm. Erst in den letzten fünf Minuten nahm der Kampf um die Pole Position langsam aber sicher Fahrt auf. 

So markierte zunächst McLaren-Pilot und Montoya-Ersatz Pedro de la Rosa mit 1.16,632 Minuten eine erste ernst zu nehmende Zeit. Zu Beginn der letzten Minute des Qualifyings fand sich aber Michael Schumacher (1.15,770 min) auf Position eins. Dahinter folgten Massa, Alonso, Fisichella, de la Rosa und Räikkönen.<P>

Unmittelbar vor dem Ende legte das Ferrari-Duo die Messlatte noch einmal höher: Schumacher ließ sich eine 1.15,493 min notieren, Massa folgte mit 1.15,510 min nur knapp dahinter. Diese Zeiten erwiesen sich schließlich als unschlagbar.

Fernando Alonso startet morgen von Rang drei aus, neben ihm bezieht Jarno Trulli (Toyota) Position. Hinter Ralf Schumacher (Toyota) und Kimi Räikkönen folgt „Fisico“ auf Platz sieben. Pedro de la Rosa, Nico Rosberg und David Coulthard runden die Top-Ten ab, wobei Rosberg tatsächlich natürlich nur von Rang 19 ins Rennen gehen wird. 

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