Stimmen vom MotoGP-Podest: Hätten nicht um mehr bitten können

(motorsport-magazin.com) Besonders viel Aufregung und Herzklopfen mussten die Podest-Fahrer beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia nicht ertragen. Casey Stoners Puls dürfte beim Kuss seiner Ehefrau vor dem Start und nach dem Zieleinlauf wohl am höchsten gewesen sein. Der souveräne Sieg war dem Australier aber durchaus recht. "Wir hätten hier zum Abschluss nicht um mehr bitten können. Es war ein hartes Jahr, mit vielen Hochs und Tiefs", meinte er.

Da die Saison hinter ihm lag, freute er sich darauf, endlich den Test auf der Desmosedici GP9 zu fahren, der ihn überhaupt bis zum Saisonfinale hat weiterfahren lassen. Denn Stoner hatte auch überlegt, sich sein Handgelenk vorzeitig operieren zu lassen, sich dann aber dagegen entschieden, um die zwei Test-Tage in Valencia noch mitmachen zu können. "Das gute Ergebnis jetzt zum Schluss ist natürlich toll. Gestern waren wir noch etwas besorgt, denn wir kamen mit der Setup-Arbeit nicht hin. Als wir damit dann aber fertig waren und die Reifen aussortiert hatten, hat sich die Maschine heute Morgen gut angefühlt. Jetzt kann ich es aber nicht erwarten, die Maschine für das neue Jahr zu testen. Mehr gibt’s dann auch nicht zu sagen", erklärte Stoner.

Pedrosa freut der gute Abschluss

Besonders viel zu sagen hatte auch Dani Pedrosa nicht. Ihm war allerdings klar, warum er sich dem Ducati-Piloten geschlagen geben hatte müssen. "Normalerweise ist er beim Abstimmen seiner Maschine sehr gut und schnell. Heute Morgen im Warm-up war er dann auch wirklich gut und im Rennen war er Runde für Runde ein wenig schneller. Deswegen kam ich dann nicht mit", sagte er. Da er vor seinem Heimpublikum gerne gewonnen hätte war Pedrosa klarerweise ein wenig enttäuscht. Doch er war auch ein wenig gelöst. "Ich freue mich, dass ich jetzt am Saison-Ende wieder vorne mitfahren konnte, denn zur Mitte der Saison war die Situation ja etwas anders. Danke ans Team, die Fans und alle meine Begleiter."

Auch der Drittplatzierte konnte durchaus seine positiven Dinge aus dem Rennen ziehen, obwohl er es nicht so gerne hat, wenn er nicht gewinnt. Und prinzipiell war das Wochenende auch nicht nach Valentino Rossis Geschmack gelaufen. "Wir haben das einzig brauchbare Training vollkommen in den Sand gesetzt. Deswegen musste ich heute aus der vierten Reihe starten. Wir haben heute die Abstimmung dann gänzlich umgestellt", erzählte er. Das half auch, denn vom Start weg konnte sich Rossi gut nach vorne arbeiten und lag bald hinter Pedrosa. "Ich wollte auch schnell zu ihm hin und an ihm vorbei, er war aber etwas zu weit weg. Wir hatten hier immer Probleme, also war das heute schon ganz in Ordnung. Danke in jedem Fall ans Team, meine Freunde und die Fans, es war ein tolles Jahr."

adrivo Sportpresse GmbH

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