Stoner noch immer begeistert: Noch nie so etwas gefühlt

(adrivo.com) Phillip Island war eine große Ducati-Party: Casey Stoner holte den Heimsieg, Loris Capirossi Platz zwei und Ducati die restlichen Titel.

Für Casey Stoner war der Sonntag auf Phillip Island ein einziges emotionales Hoch, das den Australier aus dem Lachen nicht mehr herauskommen ließ. „Auf dem Podest zu stehen war unglaublich. Ich habe noch nie so etwas gefühlt. Ich habe viele Jahre hart gearbeitet, damit ich hier gewinne. Diese ganze Saison war magisch für uns und wir kamen hier mit viel weniger Druck her, nachdem wir in Japan den Titel geholt haben. Dadurch konnte ich das Rennen wirklich genießen“, sagte der Gewinner von Phillip Island und wohl auch neue Nationalheld von Australien.

Einen besonderen Dank sprach er den Fans aus, die so zahlreich erschienen waren und ihren Weltmeister angemessen feierten. Anscheinend hatte das Stoner motiviert, denn er machte einen seiner besten Starts, wie er selbst sagte. „Ich hatte die erste Kurve ganz für mich, also konnte ich mich darauf konzentrieren, die Reifen aufzuwärmen und dann durchzustarten. Nicky [Hayden] hat am Anfang wirklich gepusht. Er war eine Zeit an meinem Hinterrad, aber dann kam ich weg“, erzählte Stoner. Was ihn noch zusätzlich freute, war der zweite Platz von Loris Capirossi, denn den wollte er bei diesem Rennen unbedingt auch auf dem Podium sehen.

Den Gefallen tat ihm Capirossi natürlich gerne, wobei er es sich vom Start weg etwas schwierig machte, da er nicht so gut wegkam. „Deswegen musste ich in den ersten Runden viel mit Marco [Melandri] kämpfen und nach meiner Meinung war er etwas zu aggressiv. Ich bemühte mich, ihn zu überholen und sagte mir danach, dass man es locker angehen sollte“, berichtete der Italiener. Das gelang ihm mehr oder weniger, da er einfach nur den zweiten Platz nachhause bringen wollte und das auch schaffte. „Das ist ein weiterer toller Moment, vor allem nach dem Sieg in Motegi. Ich will meine fünf Jahre bei Ducati so gut wie möglich zu Ende zu bringen“, sagte er.

Dabei leistete er diesmal gute Arbeit, denn nach dem Fahrertitel fixierte die Mannschaft in Australien auch die Team- und die Konstrukteurs-Meisterschaft. „Das zeigt, dass im Werk alles hundertprozentig funktioniert“, erklärte Capirossi. Gabriele del Torchio, der Geschäftsführer von Ducati, ließ es sich zu diesem Anlass auch nicht nehmen, ein paar Worte zu verlieren: „Der Gewinn des Konstrukteurs- und Team-Titels bestätigt und stärkt den Wert jenes Ziels, das wir vor drei Wochen mit Casey erreicht haben. Wir haben ein großartiges Team von Männern und Frauen, die mit Mut und Wärme einen Traum wahr gemacht haben.“

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