Stoner, Rossi und Pedrosa: Auf der Jagd, eine gute Phase und ein spezieller Ort

(motorsport-magazin.com) Drei der wichtigsten Fahrer der MotoGP machten sich am Donnerstag in Barcelona auf den Weg in die Pressekonferenz, um ein wenig über das Rennen in Spanien und die Weltmeisterschaft zu plaudern. Casey Stoner ist bei Letztgenanntem aktuell ein wenig im Hintertreffen, doch deswegen war er nicht allzu beunruhigt. "Im Moment jagen wir nicht der Meisterschaft hinterher; wir nehmen die Dinge einfach Rennen für Rennen, ähnlich wie wir es voriges Jahr gemacht haben. Wir haben momentan nichts zu verlieren, außer weiteren Punkten, also tun wir nur das, was wir können", meinte er.

Barcelona ist für den Weltmeister aber ein willkommenes Pflaster, um gute Dinge zu vollbringen, konnte er im Vorjahr doch Valentino Rossi und Dani Pedrosa, die ebenfalls anwesend waren, in einem spannenden Kampf hinter sich lassen und den Sieg feiern. "Das war immer eine meiner Lieblingsstrecken, bereits als ich in der spanischen Meisterschaft angefangen habe", erzählte Stoner. Die Ausgangssituation in diesem Jahr ist allerdings eine andere als noch 2007.

Denn Rossi kommt mit dem Schwung von drei Siegen in Serie nach Spanien und führt die WM an. Der siebenfache Weltmeister sah auch keinen Grund, warum es auf dem Circuit de Catalunya nicht so weitergehen sollte. "Wir haben eine gute Phase und das ist auch eine Strecke, die ich mag", sagte Rossi. "Auf diesem Kurs können wir eine ähnliche Abstimmung wie in Mugello verwenden, aber wir werden bis morgen warten, bevor wir sie anpassen." Auch der Italiener hatte das Rennen im Vorjahr noch gut in Erinnerung und ärgerte sich nicht mehr, weil er damals nicht den Sieg holen konnte. "Das letzte Rennen hier war ein toller Kampf mit viel Überholmanövern", erzählte er.

Daran war auch Pedrosa beteiligt, der während der Pressekonferenz noch einmal bestätigte, dass der neue Motor mit pneumatischen Ventilen erst bei den Testfahrten am Montag und Dienstag zum Einsatz kommen wird. Doch davon wollte er sich das Wochenende nicht verderben lassen. "Diese Strecke ist ein spezieller Ort, nahe an Zuhause. Beim letzten Mal war es wahrscheinlich das beste Rennen des Jahres, aber am Ende war ich nicht so sehr mit dabei", erinnerte er sich. Was den Motor betraf, so musste er den Worten seines Team Managers Kazuhiko Yamano zustimmen, der es für etwas zu riskant und ablenkend empfand, hätte man ihn am Wochenende eingesetzt. "Ich denke, dass es intelligenter ist, ihn beim Test am Montag einzusetzen."

adrivo Sportpresse GmbH

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