Stoner souverän zur Regenpole: Australien gibt Gas

(motorsport-magazin.com) Im Regen ist immer alles anders, so auch bei der MotoGP und ihrem Qualifying in Donington. Keine Überraschung war der Mann, der auf die Pole Position fuhr, denn Casey Stoner hatte das ganze Wochenende stark ausgesehen und war in der Vergangenheit im Regen immer schnell. Die Session an sich hatte aber eine andere Choreografie als sonst. Es wurde nicht auf die Qualifying-Reifen gewartet und taktiert, dank der nassen Strecke wurde von Beginn neben dem Setup auch auf Zeit gefahren. Trotzdem wurde es am Ende noch einmal richtig heiß auf der Strecke, denn je länger die Session dauerte, desto schneller ging es – obwohl der Regen nicht nachließ.

Stoner blieb davon allerdings unbeirrt, da er rund 55 der 60 Minuten an der Spitze lag, ebenfalls ständig schneller wurde und sich die wahren Verschiebungen eigentlich nur hinter ihm abspielten. Dort erarbeitete sich Valentino Rossi letztendlich den zweiten Startplatz, nachdem er einige Zeit mit Chris Vermeulen darum streiten hatte müssen. Rund eine Zehntel trennten Italiener und Australier am Ende, in Startreihe eins werden sie beide starten. Bereits mehr als eine Sekunde Rückstand auf Stoner hatten die Fahrer in Reihe zwei. Dort fanden sich Nicky Hayden, Colin Edwards und Andrea Dovizioso ein. Für Hayden gab es damit die Bestätigung, dass es auch im Nassen mit dem neuen Motor gut läuft.

Wie beinahe nicht anders zu erwarten, zeigte sich auch Anthony West im Regen stark und kam auf Startplatz sieben. Eigentlich lag er lange in den Top Drei, doch auch die siebte Position wird ihn kaum stören. Umso mehr, da er auch eine kleine Schrecksekunde hatte, als die Maschine einen Highsider zu machen drohte, er ihn aber noch abfangen konnte. Die größte Überraschung war Ben Spies, der auf Startplatz acht fahren konnte und damit in seinem ersten MotoGP-Qualifying gleich mitten in der Weltspitze zu finden war. Zwar wusste er selbst nicht, ob das im Trockenen so bleiben wird, aber er hatte sich wohl gefühlt, meinte er, nachdem er in der Box abgestiegen war. Letzter Fahrer in Reihe drei war Dani Pedrosa, der so sehr auf trockenes Wetter gehofft hatte.

Die Top Ten wurden von Shinya Nakano abgerundet. John Hopkins und Sylvain Guintoli werden sich mit dem Japaner am Sonntag Reihe vier teilen. Dahinter reihen sich Alex de Angelis, Randy de Puniet und Marco Melandri auf. Das spektakulärste Qualifying lieferte James Toseland ab. Der Brite wollte sich am Ende unbedingt noch von Rang 16 weg verbessern und stürzte innerhalb einer Runde zwei Mal, wobei er nach dem zweiten Ausritt die Maschine liegen lassen musste. Jorge Lorenzo und Toni Elias werden sich die letzte Reihe mit ihm teilen.

adrivo Sportpresse GmbH

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