Suzuki

Suzuki Swift Sport: Krawall mit Komfort

Dachspoiler, heruntergezogene Front- und Heckschürzen, dicke 17-Zöller: Über
seine dynamischen Ambitionen lässt der neue Suzuki Swift Sport schon optisch
keinen Zweifel.

Top Fahrleistungen und Ausstattung

Dachspoiler, heruntergezogene Front- und Heckschürzen,
dicke 17-Zöller: Über seine dynamischen Ambitionen lässt der neue Suzuki
Swift Sport schon optisch keinen Zweifel. Ein 92 kW/125 PS starker
Benzinmotor treibt die Topversion der Kleinwagen-Baureihe an. Top sind dabei
nicht nur die Fahrleistungen, sondern auch die Ausstattung des 17 500 Euro
teuren Japan-Sportlers.

Kerniger Sound

Das Triebwerk basiert auf dem ebenfalls im Swift eingesetzten
1,5-Liter-Benziner mit 75 kW/102 PS; die Hubraumvergrößerung auf 1,6 Liter
und andere Maßnahmen haben dem Motor vor allem im mittleren Drehzahlbereich
mehr Leben eingehaucht. Trotzdem will der Schalthebel häufig durch die
kurzen Gassen des Fünfgang-Getriebes geführt werden, wenn der Motor, der
erst bei 6 800 Touren seine Maximalleistung erreicht, die volle Kraft
abrufen und mit kernigem Sound quittieren soll.

Höchstgeschwindigkeit 200 km/h

Fahrten auf der Autobahn werden aber durch das allgemein recht hohe
Geräuschniveau und die ungünstige Übersetzung des Fünfgang-Getriebes
beeinträchtigt. Dem Langstreckenkomfort würde ein auf Drehzahlsenkung und
Sparsamkeit ausgelegter fünfter Gang gut zu Gesicht stehen; noch besser wäre
gar eine sechster Fahrstufe. Stattdessen dreht das Triebwerk im höchsten
Gang beim Erreichen der Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h in den roten
Bereich und ist schon bei mittlerem Tempo stets hochtourig unterwegs. Das
malträtiert die Ohren und treibt den Verbrauch in die Höhe. Knapp zehn Liter
vom teuren Super Plus sind es im Alltag. Hinzu kommen an festen Kosten 108
Euro Steuern pro Jahr und 503 Euro für die Haftpflicht-Beiträge bei der
AXA-Versicherung.

Präzise und direkte Lenkung

Seine Stärken zeigt der Swift Sport in der Stadt und auf der Landstraße.
Dort wieselt er flink ums Eck und lässt sich mit der präzisen und direkten
Lenkung exakt um die Kurve zirkeln. Zwischenspurts und Überholmanöver sind
dank des drehfreudigen Triebwerks kein Problem. Das gegenüber der
herkömmlichen Modellversionen straffer abgestimmte und mit Sportstoßdämpfern
ausgerüstete Fahrwerk verleiht dem Fronttriebler ein agiles und stets gut
beherrschbares Fahrverhalten; bei Fahrfehlern greift das serienmäßige
Stabilitätsprogramm ESP ein, das Suzuki allein dieser Swift-Variante
vorbehält. Der Abrollkomfort bleibt bei einer solch sportlichen Auslegung
naturgemäß auf der Strecke, auf schlechten Straßen teilt der Swift
ordentlich an die Passagiere aus. Nicht jedermanns Geschmack trifft zudem
die recht hohe und damit unsportlich wirkende Sitzposition. Das Lenkrad ist
zwar schön klein und griffig, lässt sich aber nur in der Höhe, nicht in der
Tiefe verstellen.

Angenehmes Raumgefühl

Darüber hinaus bietet das Topmodell der Kleinwagen-Baureihe jene Vorzüge
und Einschränkungen, die auch die schwächeren Motorvarianten des Japan-Minis
aufweisen: ein angenehmes Raumgefühl mit erstaunlich viel Platz auf den
Rücksitzen, einen mit 213 Litern im Wettbewerbsvergleich nicht sonderlich
großen Kofferraum mit hoher Ladekante sowie ein nett anzusehendes,
klassisch-nüchtern gestaltetes Cockpit mit einer verbesserungswürdigen
Materialauswahl und Verarbeitungsqualität.

ESP, Aibags, CD-Radio, Navi…

Die Serienausstattung ist praktisch komplett: Neben dem ESP und sechs
Airbags sind unter anderem CD-Radio mit Navigationssystem, Klimaautomatik,
Sitzheizung, Multifunktionslenkrad, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Alu-Pedale
und Sportsitze mit integrierten Kopfstützen an Bord. Das macht den Swift
Sport zu einem attraktiven Gesamtpaket. Das einzige, was es nicht gibt, sind
fünf Türen: Suzuki bietet seinen Mini-Renner nur als Dreitürer an.

Technische Daten Suzuki Swift Sport:

Kleinwagen mit drei Türen und vier Sitzen;

Länge/Breite/Höhe/Radstand:
3,77 Meter/1,69 Meter/1,50 Meter/2,38 Meter, Leergewicht 1 105 kg, Zuladung
480 kg,

Antrieb:
1,6-Liter-Vierzylinder-Ottomotor, 92 kW/125 PS, max.
Drehmoment 148 Nm bei 4 800 U/min, 0-100 km/h in 8,9 Sek.,
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, Verbrauch (EU-Zyklus) 7,2 Liter Super
Plus/100 km, CO2-Emission 175 g/km, Testverbrauch 9,8 Liter/100 km,

Steuern pro Jahr 108 Euro, Beiträge bei der AXA-Versicherung: KH 503 Euro (Typklasse
17, SF 1, Zulassung Düsseldorf, 100 Mio. Euro pauschal mit Schutzbrief), VK
670 Euro (Typklasse 23, SF 1, 300/150 Euro SB), TK 103 Euro (Typklasse 22,
150 Euro SB);

Preis: 17 500 Euro.

mid/mh

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