Tag 2, Hamilton bleibt vorne: Böse Fotographen

(motorsport-magazin.com) Auch der zweite Testtag in Hockenheim ging an Lewis Hamilton. Der Brite ließ die Konkurrenz dabei abermals klar hinter sich und dürfte bei den Mercedes-Verantwortlichen vor dem Heimrennen schon einmal für verhaltenen Optimismus sorgen. Rund vier Zehntel hinter dem Briten fand sich der zweitschnellste Fahrer, der auch gleichzeitig der schnellste Deutsche war. Nico Rosberg hatte seinen Williams zu 117 Runden gezwungen, dabei eine gute Zeit erreicht und gleichzeitig noch das Fleiß-Sternchen für den eifrigsten Fahrer kassiert.

Erst hinter dem Williams-Piloten reihte sich Kimi Räikkönen auf Rang drei ein, wobei er ähnlich wie am Dienstag in etwa vier Zehntel auf Hamilton verloren hatte. Alle, die nun daraus bereits einen Trend für den Deutschland Grand Prix ableiten wollen, seien darauf hingewiesen, dass die Teams bei Testfahrten unterschiedliche Programme fahren und die Zeiten nur schwer vergleichbar sind. Recht wenige Runden drehte David Coulthard, da er sich den RB4 mit Mark Webber teilte. Der Schotte kam lediglich 42 Mal bei Start und Ziel vorbei, schaffte es aber immerhin, als Letzter noch innerhalb von einer Sekunde an Hamiltons Zeit dran zu bleiben. Das brachte ihm den vierten Testrang am Mittwoch ein.

Auch wieder weit vorne zu finden war Adrian Sutil, der sich diesmal auf Rang fünf einreihte. Damit führte er ein deutsches Dreierpaket an, dem sich noch Sebastian Vettel und Timo Glock angeschlossen hatten. Wie Coulthard teilte sich Vettel seinen STR3 mit dem Teamkollegen, wobei Sebastien Bourdais lediglich Rang 12 einfuhr. Davor erreichte Fernando Alonso Rang acht, Rubens Barrichello wurde Neunter und Platz zehn ging an Mark Webber. Nick Heidfeld musste sich mit Rang elf begnügen, wobei er zu Platz fünf gerade einmal drei Zehntel Rückstand hatte. Und dann ist da ja noch die Sache mit den unterschiedlichen Testprogrammen.

Angenehm war es für Fahrer und Teams, dass der Tag relativ Zwischenfallsfrei über die Bühne ging. Lediglich Adrian Sutil, Rubens Barrichello und Fernando Alonso sorgten für rote Flaggen. Sutil stoppte seinen Force India am Vormittag gegen 10:30 Uhr. Rubens Barrichello sorgte eine Stunde vor Testende für eine kurze Unterbrechung, als sein Honda stehen blieb und Alonso beendete den Tag dann ein paar Minuten vor Session-Ende mit einem weiteren Stopp, diesmal durch Motorprobleme verursacht. Für die meiste Unruhe sorgten weniger stehende Autos, sondern undisziplinierte Fotographen, die angeblich über die Strecke gelaufen waren. Daraufhin wurden alle nicht permanent akkreditierten Fotographen der Strecke verwiesen. Am Donnerstag sollen dann nur mehr offiziell von der FIA akkreditierte Fotographen zugelassen sein.

adrivo Sportpresse GmbH

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