Tohru Ubukata: Das beste Qualifying der Saison

(motorsport-magazin.com) Wie würden Sie die Rennen in Mugello und Catalunya bewerten?
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Tohru Ubukata: Wir kommen in eine anstrengende Phase der Saison, in der viele Rennen kurz aufeinander folgen und das auf Strecken, wo unsere Gegner traditionell stark waren. Deswegen waren die Ergebnisse von Mugello und Catalunya recht zufrieden stellend. Mugello ist eine der wenigen Strecken, wo wir nie einen Fahrer auf unseren Reifen siegen gesehen haben, also war die Tatsache, dass wir mit Valentino und Casey unseren ersten Doppelsieg des Jahres geholt haben, ein großartiges Ergebnis.

Welchen Einfluss hatte das Wetter auf die Vorbereitungen für die Wochenenden?
Tohru Ubukata: Es scheint, als ob der Regen der MotoGP in diesem Jahr folgt. Die Wochenenden in Mugello und Catalunya wurden durch den Regen beeinträchtigt, was die Reifenwahl für das Rennen schwieriger machte. Wir hatten nur wenig Trainingszeit im Trockenen, wodurch wir nicht die Longruns mit den bevorzugten Reifen-Spezifikationen machen konnten. Wenn wir die Reifenleistung in den Trainings über den mittleren und langen Run nicht prüfen können, gibt es immer ein Fragezeichen für das Rennen, also war ich mit der Leistung über die Renndistanz bei beiden Veranstaltungen zufrieden.

Bei beiden Rennen war ein Bridgestone-Fahrer auf Pole Position. War das eine Überraschung?
Tohru Ubukata: Es ist kein Geheimnis, dass das Qualifying nicht eine unserer Stärken in diesem Jahr war, aber wir haben an den vergangenen Rennwochenenden wichtige Fortschritte bei den Qualifyiern gemacht. In Mugello haben wir das beste Qualifying der Saison erlebt, als Valentino die erste Pole mit unseren Reifen holte. Loris war zum ersten Mal seit Ende 2006 in der ersten Reihe, was schön anzusehen war. Casey war als Vierter nicht weit von der ersten Reihe weg. In Catalunya hat Casey eine unglaubliche Runde gefahren und tolle Arbeit geleistet, um Pole Position zu holen, aber es war dort eher der Fahrer, der den Unterschied gemacht hat.

Woran hat Bridgestone beim Test nach Catalunya gearbeitet?
Tohru Ubukata: Beim Test nach dem Rennen in Catalunya haben wir hauptsächlich an der Mischung und Konstruktion der Hinterreifen gearbeitet, um die grundlegende Entwicklung voranzutreiben. Das Wetter hat allerdings wieder eine Rolle gespielt und am Dienstag war die Arbeitszeit etwas eingeschränkt. Wir konnten uns am Montag die Reifenleistung bei wärmeren Temperaturen ansehen, da die Strecke über 40 Grad warm war. Das wird uns helfen, uns auf Rennen wie jenes am Sachsenring vorzubereiten, wo es traditionell am Rennwochenende heiß ist. Unser dichter Terminplan geht nun mit direkt aufeinander folgenden Rennen in Donington und Assen weiter, während wie in Brünn nächste Woche auch einen wichtigen Test haben. Die Strecke wurde seit dem vorigen Jahr völlig neu asphaltiert und die überarbeiteten Reifenregeln erlauben es uns, einen zweitägigen Test vor dem Rennwochenende zu machen. Deswegen wird dieser Test entscheidend für unsere Vorbereitungen auf diese Veranstaltung.

adrivo Sportpresse GmbH

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