Toseland erstaunt: Erstmals auf Qualifyiern

(adrivo.com) Am letzten Testtag in Jerez rückte James Toseland erstmals auf Qualifyiern aus und erlebte dabei wieder etwas Neues.

Auch wenn es der letzte Testtag des Jahres war, so hatte er für James Toseland noch eine Überraschung parat. Denn der Brite durfte in Jerez zum Abschluss erstmals auf Qualifyiern ausrücken, was ihm eine völlig neue Perspektive eröffnete. „Ich habe ein paar Qualfyier ausprobiert, die Michelin testen wollte und ich bin zufrieden, dass ich das getan habe. Denn das ist ein ganz anderes Spiel, sobald man so viel Grip hat, an den man sich gewöhnen muss. Wenn man die Zeit sieht, die man im Vergleich zum Rennreifen gutmachen kann, dann sind das bis zu zwei Sekunden“, sagte er im Gespräch mit den . Wirklich überrascht war er aber vom Grip, da sich das Fahrerlebnis dadurch völlig anders darstellte.

Er gewöhnte sich aber daran und schraubte seine Zeiten immer weiter nach unten. Nachdem am Ende Platz neun zu Buche stand, war Toseland nach eigenen Aussagen mehr als glücklich darüber, nach nur sechs Tagen bereits einigermaßen mitmischen zu können. Als schwierigste Sache mit den Qualifyiern sah er das Vertrauen in den Grip an. „Du musst dich selbst überzeugen, dass du das Gas so früh öffnen kannst und der zusätzliche Grip hilft dir auf der Bremse. Du kannst also noch später bremsen und früher Gas geben“, erklärte er. Seine Eingewöhnungsphase bezeichnete er aber noch lange nicht als abgeschlossen, meinte dafür, dass er Weihnachten nun genießen kann, da er sich gut an das neue Umfeld gewöhnt hat. „Es wird noch etwas dauern, um es ganz aufzupolieren“, betonte er.

Auf dem Motorrad fühlte er sich aber bereits wohl und musste nicht mehr so viel über seinen Fahrstil und das Bremsen nachdenken. Besonders angetan war er nach wie vor von seiner Rennsimulation, bei der er ähnliche Zeiten fahren konnte wie Colin Edwards im März – der Texaner wurde damals Dritter. „Ich bin mit der Konstanz der Reifen wirklich zufrieden. Das Qualifying ist eine andere Sache und da gibt es mit dem Grip noch viel zu lernen und auch dabei, wie man sie [die Reifen] richtig verwendet“, beteuerte Toseland. 2008 wartet aber bereits die nächste Herausforderung auf ihn, denn dann wird er erstmals die neue Yamaha ausprobieren dürfen, ebenso wie den neuen Motor und die neue Elektronik, die bislang nur die Werksfahrer hatten.

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