Toseland ist optimistisch: Mit neuem Motor geht´s nach vorne

(adrivo.com) Mit Platz sechs zum Saisonauftakt in Katar war James Toseland zufrieden, auch wenn er sich nicht daran erinnern konnte, wann er zuletzt einem sechsten Rang zufrieden war. Denn der Brite war bei seinem Debüt in der MotoGP lediglich drei Sekunden vom Podest weg. Mit einem neuen Yamaha-Motor wäre seiner Meinung aber noch mehr möglich gewesen. "Wenn wir den 2008er-Motor gehabt hätten, dann bin ich mir zu 99 Prozent sicher, dass wir auf das Podest gekommen wären", meinte er gegenüber der BBC.

Deswegen freut er sich auch schon auf die Rennen, wenn er das neue Aggregat von Yamaha dann auch auf seinem Motorrad mit sich führen darf. "Wenn wir in zwei oder drei Rennen alles bekommen, dann werden wir stark sein", prophezeite er. Seine Konzentrationsphase vor dem Rennen wird er deswegen aber nicht ändern. Denn der Brite spricht mit fast niemandem mehr, wenn er sich auf ein Rennen vorbereitet. "Die Konzentration, die ich mir vor dem Rennen hole, beinhaltet nicht, dass ich spreche. Einige Leute lachen und witzeln gerne, damit sie in die richtige Stimmung kommen – ich schotte mich vorher lieber ab, damit ich mich konzentrieren kann", erklärte Toseland.

Diese Phase beginnt bei ihm meist fünf bis zehn Minuten bevor er in die Startaufstellung fährt. "Diesmal war ich nur etwas nervös, weil es einige Unbekannten gab", meinte er. Dazu gehörte auch das neue Rennformat, denn in der Superbike-WM hatte er pro Wochenende immer zwei Rennen. "Ich dachte: ‚das ist es Junge, es gibt bei diesem Spiel keine zweite Chance, du musst es richtig hinbekommen‘ – bei den Superbikes legst du dich wegen der zwei Rennen nicht speziell auf eines fest. Wenn du einen Fehler machst, dann kannst du das im zweiten Rennen gutmachen", sagte er. Da er in Katar auch noch in der ersten Reihe stand, stieg die Nervosität zusätzlich, da er auch darüber nachdachte, vielleicht auf das Podest zu fahren. "Du hast eine nervöse Erwartung, aber es ist eine gewisse Aufregung."

Was ihm ein wenig half, war die recht dürre Zuschauerkulisse in Katar, dadurch konnte er sich in einem ruhigen Ambiente an alles gewöhnen. "Es waren sechs englische Flaggen gegenüber meiner Garage und ein paar hundert Fans waren entweder gekommen oder sie leben dort. Es waren nur rund 20.000 Fans da, im Gegensatz zu 220.000 beim nächsten Rennen in Jerez. Es war also ein nettes Warm-up, ein Rennen in Ruhe zu fahren, ohne zu viele Zuschauer. Dadurch konnte ich mich an den Job gewöhnen, bevor es in Jerez rundgeht."

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