Toyota startet Plug-in-Test in Großbritannien

Toyota hat am 12.9.2008 gemeinsam mit EDF Energy in Großbritannien einen Praxisversuch für Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHV) gestartet. Damit kommt erstmals in Europa die rechtsgelenkte Version des PHV zum Einsatz.

Die Erprobung ist auf ein Jahr angelegt und baut auf den bislang in Frankreich erzielten Resultaten auf. Dort laufen seit einem Jahr Feldversuche mit dem Toyota Prius Plug-in.

Dabei stellte sich bislang heraus, dass die Kraftstoffeffizienz vor allem im Kurzstreckenbetrieb bis 25 Kilometer signifikant besser ist, als im ohnehin sparsamen Serien-Prius. Der Plug-in-Hybrid verbraucht unter diesen Einsatzbedingungen bis zu 60 Prozent weniger Kraftstoff als das Serienpendant ohne zusätzliche Ladeoption an der Steckdose. Der Test in Großbritannien dient auch dazu, diese Ergebnisse zu bestätigen.

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Der Plug-in-Hybrid soll die Vorteile eines reinen Elektro-Fahrzeugs mit den Vorzügen eines starken Hybridantriebs verbinden. Er verfügt über eine stärkere Batterie, die gegenüber dem sonst im Prius eingesetzten Nickel-Metall-Hydrid-Speicher lediglich vier Zentimeter höher ist. Die Batterie hat eine Speicherkapazität von 13 Ah und verdoppelt somit die Leistung des Prius-Speichers. Ergänzt wird der elektrische Antrieb von einem 1,5-Liter Benzinmotor mit 56 kW / 76 PS. Die Gesamt-Systemleitung des Toyota Plug-in HV beträgt 100 kW / 136 PS.

Die elektrische Leistung des Fahrzeugs reicht derzeit aus, um unter den Bedingungen des europäischen Fahrzyklus zehn Kilometer mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h ohne Einsatz des Verbrennungsmotors zu fahren.

Die ersten Serien Plug-in-Modelle sollen Ende 2009 an gewerbliche Flotten verleast werden. Die PHV werden dann, anders als die derzeitigen Versuchsträger, mit Lithiumionen-Batterien ausgerüstet sein.

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