Überholbremse Bremsweg: Die Slicks machen es nicht besser

(motorsport-magazin.com) Schon im Laufe der Saison 2008 hatte Robert Kubica mehrfach betont, dass es dem Überholen am zuträglichsten wäre, wenn man etwas an den Bremsen ändere. Denn durch den kurzen Bremsweg der aktuellen Formel 1 sei es schwer, sich innen am Gegner vorbeizubremsen. So sei es bei einem Bremsweg von 60 Metern leichter, einmal 20 Prozent später auf das Bremspedal zu steigen, als bei einem Weg von 30 oder 40 Metern. "Das ist das Hauptproblem und deswegen ist es in der Formel 3 einfacher. Dort ist zwar auch weniger Aerodynamik, aber man verliert trotzdem dadurch. Die Bremswege sind aber länger. Bei 60 Metern Bremsweg ist es einfacher, fünf Meter später zu bremsen als bei 30 Metern", hatte Kubica im vergangenen April gesagt.

Durch die neuen Slicks scheint sich dieses Problem nicht gerade zu bessern. "Es gibt große Regeländerungen in diesem Jahr bei der Aerodynamik und jeder hofft, dass man mehr Überholen kann", sagte Timo Glock in Portimao. "Aber mit den Slicks bekommt man viel Grip zurück und der Punkt ist, dass man Leute beim Bremsen überholen muss, nachdem es eine lange Gerade gegeben hat; man kann immer noch spät und tief in die Kurve bremsen, was es nach wie vor schwer macht. Natürlich haben wir noch keine Erfahrung damit, aber mein Gefühl sagt mir, dass es keine großen Änderungen beim Überholen geben wird."

adrivo Sportpresse GmbH

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