US-Qualitäts-Studie: Pkw „Made in Germany“ sind Weltspitze

In Deutschland gebaute Autos sind weltweit führend bei der Qualität. Einsame Spitze sind dabei Fahrzeuge aus dem Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen; pro 100 in den USA verkauften Fahrzeugen der oberen Mittel- und Oberklasse bemängelten die Kunden auf Nachfrage des Beratungsinstituts J. D. Power lediglich 33 Qualitätsmängel oder Defekte.

Für die Studie wurden 81 500 US-Neuwagenkäufer drei Monate nach der Übergabe des Fahrzeugs mit einem umfangreichen Fragenkatalog nach ihren Erfahrungen befragt. Dabei spielten neben Verarbeitungsfehlern auch Mängel bei der Bedienung ein Rolle. Die häufigsten Kritikpunkte waren schwer bedienbare Audio- und Navi-Geräte sowie das Nichterkennen von Sprachbefehlen. Rang zwei geht an den Porsche 911 aus dem Werk Zuffenhausen mit einer Quote von 37 Mängeln pro 100 Fahrzeuge.

Es folgen der Toyota Prius aus dem Produktionswerk in Fujimatsu mit einer Quote von 38 Prozent sowie das BMW-Werk Regensburg, das die 3er-Reihe für den US-Markt herstellt, mit 39 vom Kunden bemängelten Fehlern pro 100 Autos. Bei der Qualität aller in den USA verkauften Fahrzeugen aus allen Werken eines Herstellers liegt Porsche auf Platz 1. Pro 100 ausgelieferten Fahrzeugen hatten die Kunden 87 Probleme gefunden. Infiniti-Fahrzeuge erreichten eine Fehlerquote von 98 Prozent, Lexus kommt auf 99 Prozent.

Noch unter dem Industrie-Durchschnittswert von 118 Prozent liegen Toyota mit 104 Prozent und Audi mit 113 Prozent. BMW kommt auf 126 Prozent, VW erreicht mit seinen US-Modellen 128 Prozent. Deutlich abgeschlagen auf dem letzten Rang liegt Jeep mit 167 Kundenproblemen pro 100 ausgelieferten Pkw.

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