Valencia, Tag 2: Mehr Verkehr und Ferrari vorne

(adrivo.com) Der zweite Testtag in Valencia war der erste mit fast voller Besetzung. Dabei war Ferrari vorne, Williams überraschte und BMW Sauber bekam Hörner.

Am zweiten Testtag in Valencia war das Treiben auf der Strecke um einiges intensiver als noch am Montag. Statt zwei waren diesmal 16 Fahrer unterwegs, um die Autos für die kommende Saison vorzubereiten. Die schnellsten Runden absolvierten dabei die Ferrari, wobei Felipe Massa etwas mehr als fünf Zehntel vor Kimi Räikkönen blieb. Neben der Bestzeit musste Massa aber auch einmal von der Strecke. Am Vormittag hatte sich der Brasilianer in Kurve elf gedreht und brachte die Session zum Stehen.

Unerwartet schnell war Nico Rosberg im Williams. Der FW30 ist in Streckentagen gemessen gerade erst zwei geworden, fand sich am Dienstag aber bereits auf dem dritten Rang der Zeitenliste, die wie üblich bei Tests aber mit Vorsicht zu genießen ist. Erst hinter dem Deutschen reihten sich die McLaren ein. Heikki Kovalainen kam rund achteinhalb Zehntel hinter Massa auf die viertbeste Zeit und Pedro de la Rosa wurde weitere eineinhalb Zehntel dahinter Fünfter. Ausritte hatten sich die Silbernen dafür gespart.

Eifrigster Pilot des Tages war Fernando Alonso, der seinen Renault insgesamt 133 Mal um die Strecke bewegte und irgendwann währenddessen bei einem kürzeren Run auch noch die sechste Zeit erreichte. Trotz der vielen Arbeit lief es für den Spanier aber nicht perfekt. Gegen Ende des Tages stoppte ihn ein Motorschaden. Den guten Auftritt der Williams bestätigte Kazuki Nakajima im Interims-FW29 mit Position sieben in der Zeitentabelle. Hinter dem Japaner fanden sich noch Sebastian Vettel, BMW Probetester Marko Asmer und Sebastien Bourdais in den Top Ten.

Asmer war damit schneller als Nick Heidfeld, der einen F1.08 mit recht auffälliger Nase pilotierte. Zwei neue Flügelchen hatten ihren Weg dorthin gefunden, die dem Vorderbau das Aussehen eines Wikingerhelmes verliehen. Ob diese Teile auch dafür verantwortlich waren, dass Heidfeld im Laufe des Tages zwei Mal stehen blieb, ist nicht überliefert. Der vierte Deutsche im Einsatz, Timo Glock, bewegte seinen Toyota auf Platz 14 und Alex Wurz musste bei seinem Test-Comeback für Honda mit dem 16. und letzten Platz vorlieb nehmen. Action hatte der Österreicher aber sicher, denn am frühen Nachmittag drehte er sich einmal in Kurve vier.

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