Verkehrte Yamaha-Welt: Lorenzos Glück und Rossis Probleme

(adrivo.com) Breit war das Lächeln auf Jorge Lorenzos Gesicht, nachdem die 1 neben seinem Namen auf den Zeitenlisten zu lesen war. Ein später Qualifying-Run hatte den Spanier dorthin gebracht, doch das war nicht der einzige Grund, warum er so zufrieden war. "Unsere Leistung war konstant, was nach den Problemen des vorigen Tests sehr wichtig ist und deswegen bin ich für das erste Rennen auch zuversichtlich. Die Renn-Simulation heute war wirklich positiv, auch wenn ich denke, dass wir am Heck der Maschine noch arbeit haben, damit wir noch schneller sind", erklärte Lorenzo.

Trotz aller guten Dinge, die in Katar so passiert waren, wollte er aber noch nicht in zu große Feierlaune geraten, denn Rennen ist er in der MotoGP noch keines gefahren. "Nächste Woche werden viele Dinge anders sein, also müssen wir konzentriert bleiben und können hoffentlich einen guten Rhythmus halten. Ich freue mich aber, denn die Leute verstehen jetzt, dass ich für das hier bereit bin und das ist für mich und mein Selbstvertrauen sehr wichtig", sagte er und bezeichnete die Wintertests als gut. "Mit etwas Erfahrung könnte die Weltmeisterschaft sogar noch besser werden.

Nicht ganz so positiv fiel die Bilanz auf der anderen, abgetrennten Seite der Yamaha-Box aus. Denn Valentino Rossi hatte doch ein paar Probleme und war nicht so schnell, wie er sich das gewünscht hatte. "Leider haben wir einige Zeit mit der Arbeit am Setup vergeudet, weil wir die Maschine an bestimmte Reifen anpassen wollten und das dann wieder aufgegeben haben. Sobald wir diese Entscheidung getroffen hatten, haben wir mit anderen Reifen gearbeitet und die Dinge wurden etwas besser. Der Test war aber fast vorbei und wir hatten nicht genug Zeit, um die Dinge fertig zu bekommen, die wir machen wollten", sagte der Italiener.

Das führte schließlich auch dazu, dass er seine geplante Renn-Simulation nicht fahren konnte – zwei längere Runs gingen sich aber aus. "Leider war aber nicht genug Zeit, um uns so viel zu verbessern, wie das möglich gewesen wäre und mir fehlen noch ein paar Zehntel", sagte Rossi. Trotz des kleinen Rückschlags bezeichnete er die Wintertests aber als positiv – mit Ausnahme von Katar. "Ich war in Sepang schnell und auch in Jerez. Es ist schade, dass ich nicht auch hier schnell sein konnte, aber wir haben ein paar gute Ideen für kommende Woche und meine Zuversicht ist jetzt nicht getrübt", meinte er. Sein Team Manager Davide Brivio betonte aber, dass man die Trainings-Stunden des Renn-Wochenendes gut wird nutzen müssen, damit Rossi vorne mitfahren kann. "Unsere Ingenieure haben aber ein paar Ideen, um die Maschine anzupassen, also werden wir versuchen, die Dinge zu verbessern", sagte er.

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