Opel

Von der Rennstrecke in den Alltag

In jedem Auto von Opel steckt ein bisschen Rennstreckenerfahrung. Vom Kleinwagen Corsa bis hin zum Flaggschiff Insignia – alle Modelle der Rüsselsheimer werden auf dem Nürburgring und einem eigens dafür eingerichteten Testzentrum unweit des Kurses in der Eifel auf Herz und Nieren geprüft.

Bereits im Jahr 1978 wurde der Opel Ascona B auf die Piste geschickt, um die Sicherheit und den Komfort für den Fahrer zu erhöhen. Seitdem müssen alle neuen Modelle vor dem Marktstart auf die rund 20 Kilometer lange Strecke, zuletzt hat sich der Mittelklässler Insignia dieser Feuerprobe gestellt. Auf dem Rundkurs testen qualifizierte Werkstattpiloten die Systeme und Fahreigenschaften, so werden unter anderem Fahrwerk, Dämpfer oder Lenkung, aber auch die Fahrzeugelektronik und der Schleuderschutz ESP überprüft und auf den Alltagsbetrieb abgestimmt.

Im Gegensatz zu anderen Testorten der Marke wie beispielsweise im schwedischen Arjeplog nahe des Polarkreises oder im spanischen Idiada, in denen mitunter zusätzlich Prüfungen zu bestehen sind, bildet der Nürburgring eine gute Grundlage für solche Tests. Denn mit einer maximalen Steigung von bis zu 18 Prozent und einem Höchstgefälle von 11 Prozent können Berg- und Talfahrten ebenso simuliert werden wie Touren bei moderater und schneller Geschwindigkeit.

Besteht nach einer Probefahrt Veränderungsbedarf beispielsweise wegen einer flatternden, unpräzisen Lenkung oder unzureichender Dämpfung, werden die Fahrzeuge im knapp fünf Fahrminuten von der Strecke entfernten Testzentrum modifiziert. Auf den rund 500 Quadratmetern Werkstattfläche nehmen sich bis zu 50 Mechaniker und Ingenieure dem Auto an, anschließend wird die Wirkung während der Fahrt auf der Strecke erneut unter die Lupe genommen. Mit zusätzlichen Wassertanks lässt sich zudem das Fahrverhalten bei Vollbesetzung und -last überprüfen. Durch diese Prüfung sollen die Fahrzeuge mit dem Blitz bereits vor dem eigentlichen Marktstart für ihren Einsatz auf der Straße gewappnet sein – schließlich haben sie auch die „Grüne Hölle“ genannte Strecke überstanden. Den Fahrer wird es freuen.

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