Williams‘ späte Erkenntnis: Wir hätten protestieren sollen

(motorsport-magazin.com) In Magny Cours musste Frank Williams zugeben, dass es wohl falsch war, gegen die Strafe von Nico Rosberg wegen des Auffahrunfalls in Montreal keinen Protest eingelegt zu haben. Rosberg wurde wie Lewis Hamilton nach dem Qualifying in Frankreich zehn Plätze nach hinten versetzt und Williams gab zu, dass er mit Max Mosley gesprochen hatte und ihm erklärte, die Bestrafung sei zu hart gewesen. Dem soll der FIA-Präsident auch zugestimmt haben.

"Ich rief Max an, erklärte ihm alles und er stimmte zu. Sicher hat er [Rosberg] ein anderes Auto getroffen, aber das war eine Zweit-Kollision. Wenn ihr Leute einen Unfall auf der Autobahn habt und jemanden im Heck trefft, dann habt ihr Probleme mit der Polizei und sie wird euch normal anzeigen. Wenn ihr aber in den Unfall von jemand Anderem geratet, dann ist es nicht euer Fehler", sagte der Teamchef der versammelten Journalisten-Schar. Nach Williams‘ Meinung habe Rosberg bereits durch den Verlust des vierten Platzes in Kanada genug Strafe erhalten und das Team habe den Fehler gemacht, die Entscheidung der Stewards nicht zu beanstanden.

Er gab sogar zu, dass im allgemeinen Chaos nach Rennende in Montreal schlicht vergessen wurde, einen Protest zu machen. "Es wurde einfach nicht daran gedacht, bis es zu spät war. In den Boxen gibt es totales Chaos, sobald die Autos vom Parc Fermé zurück sind, da man die Luftfracht und anderes Zeug zum Flughafen bringen muss", erzählte Williams. Was Rosberg selbst betraf, so war der Teamchef voll des Lobes für seinen Fahrer. "Er ist ein sehr intelligenter junger Mann. Er ist ein sehr direkter Charakter, der immer sagt, wie es ist und ich denke, er ist brillant talentiert."

adrivo Sportpresse GmbH

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