Wurz hat Spaß am Fahren: Nur als aktiver Rennfahrer zurückgetreten

(adrivo.com) Ein wenig überraschend kam der vorzeitige Rücktritt von Alex Wurz im vergangenen Oktober, noch ein wenig überraschender war schließlich seine Rückkehr in die Formel 1 als Testfahrer bei Honda vor rund einer Woche. In einem auf seiner Homepage veröffentlichten Interview sprach der Österreicher nun davon, was ihn dazu bewegt hat, doch wieder in der Königsklasse des Motorsports anzuheuern. "Zurückgetreten bin ich als aktiver Rennfahrer, weil ich mir nicht sicher war, ob ich den Energieaufwand für eine volle Formel-1-Rennsaison noch einmal aufbringen kann, aber nicht, weil ich die Formel 1 an sich nicht mehr sehen kann", erklärte er auf die Frage, warum der Rücktritt vom Rücktritt passierte.

Neue Motivation für seine Aufgabe habe er nicht gebraucht, da ihm das Fahren und Entwickeln immer schon Spaß gemacht habe und es wohl auch weiter tun werde, meinte er weiter. Aus diesem Grund musste Wurz auch nicht lange darüber nachdenken, ob er wieder zurückkommen soll. Eine Rolle als Entwickler hatte er auch in der Vergangenheit immer als eine Aufgabe bezeichnet, die ihn reizen würde. Die Rennen an sich wird er nicht besonders vermissen. "Das Fahren in der Formel 1 – ich rede vom Nettoanteil, den wir Fahrer im Auto sitzen und das tun, was wir eigentlich von Grund auf lieben: das Angasen und Mit-dem-Auto-an-die-Grenzen-der-Physik-Gehen -, das sind etwa zehn Prozent des gesamten Aufwandes, den die Formel 1 einem abverlangt", betonte er.

Dass er ausgerechnet bei Honda gelandet ist, erklärte Wurz damit, dass sein Engagement für ihn eine tolle Möglichkeit darstellt, seine Erfahrungen zu nutzen. "Dort haben sich ein Haufen extrem toller Leute zusammengefunden, und ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit", sagte er. Wie seine Aufgabe und die Rahmenbedingungen seiner Arbeit bei Honda aussehen, will der Österreicher allerdings erst am 29. Januar beim Launch des RA-108 sagen.

Egal wie seine Tätigkeit aber aussehen wird, das 24-Stunden-Rennen in Le Mans hat er in diesem Jahr nach wie vor auf seinem Kalender notiert. Mit Peugeot will er dort antreten, genauer sagen wollte er aber auch zu diesem Thema noch nichts. "Auch hier warte ich noch auf die offizielle Mitteilung meines künftigen Teams. Aber ich werde ein Wiedersehen in der Sarthe mit dem Rennen haben, das mich seit Beginn meiner gesamten Karriere fasziniert."

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