Automarkt Russlands

Im Rückwärtsgang: Automarkt in Russland schwächelt weiter

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Der Automarkt Russlands fährt weiter im Rückwärtsgang. Nach einem Niedergang im vergangenen Jahr um 35 Prozent gaben die Neuwagenverkäufe auch im Januar 2016 nochmals um rund 30 Prozent nach. Bereits seit 2013 ist der Automarkt in Russland rückläufig.

Insgesamt verkauften die gehandelten Marken laut „kfz-betrieb“ im Januar 81.849 Neuwagen und leichte Nutzfahrzeuge in Russland. Im Vorjahresmonat waren es 115.464 Einheiten gewesen, was ein Minus von 29,1 Prozent bedeutet. Die traditionellen heimischen Marken entwickelten sich dabei besser als der Markt.

Marktführer Lada verlor zwar noch 11 Prozent und UAZ 14 Prozent. Der Hersteller GAZ legte dagegen ein Prozent zu. Auch Mercedes konnte den Absatz um ein Prozent auf 3.200 Einheiten, Lexus um 57 Prozent auf 1.085, Lifan um 63 Prozent auf 1.244 und Geely um 23 Prozent auf 555 Fahrzeuge steigern. Unter den Top-20-Marken verbuchte der Nissan-Ableger Datsun mit einem Rückgang um 66 Prozent die höchsten Verluste. Auch Mitsubishi und Nissan verloren über die Hälfte ihres Absatzes.

Mit einem Hilfsprogramm von 577 Millionen Euro will die russische Regierung jetzt den Zulassungsrückgang bremsen und die Automobilwirtschaft stützen. Schon 2015 hatte sie eine Abwrackprämie für Altfahrzeuge eingeführt, die dem deutschen Modell ähnelte. Die anhaltend hohe Inflation und der sehr schwache Rubel stellen den Erfolg der Maßnahmen jedoch in Frage.

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