Diesel oder Benziner?

Kurzstrecken-Fahrer greifen besser zum Benziner

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Diesel oder Benziner? Diese Frage stellen sich Autofahrer stets vor einer Neuanschaffung. Eine Nutzungsbilanz erleichtert die Entscheidung. Wichtig ist, ob das Fahrzeug überwiegend auf Kurzstrecken bis 20 Kilometer und im Stadtverkehr zum Einsatz kommen soll. Dann nämlich empfiehlt sich generell ein Benziner.

Kurzstrecken für Diesel schädlich

Denn für moderne Diesel-Fahrzeuge ist eine solche Nutzung schädlich. „Der Rußpartikelfilter setzt sich hier zu und muss regelmäßig ausgebrannt werden. Wird das Auto lediglich in der Warmlaufphase betrieben, ohne die Betriebstemperatur zu erreichen, ist eine Selbst-Regenerierung des Rußfilters nicht möglich“, erklärt Alexander Bugge, Geschäftsführer von dem Portal MeinAuto.de. Und dann drohe der Motor – bildlich gesprochen – an den Rußpartikeln zu ersticken.

Doch womit man günstiger fährt, hängt von der jährlichen Laufleistung eines Autos ab. Grundsätzlich fallen beim Kauf eines Diesels gegenüber einem Benziner meist höhere Anschaffungspreise sowie eine höhere Kfz-Steuer und sowie Versicherung an, die mit den gesparten Euros beim Tanken in Relation gesetzt werden müssen. Die weit verbreitete Faustregel, dass sich ein Dieselmotor gegenüber einem vergleichbaren Benziner erst ab 15.000 Kilometern Fahrleistung pro Jahr lohnt, stimmt laut MeinAuto.de oft nicht mehr. Demnach laufen die Dieselvarianten einiger Modelle den Benzinversionen bereits ab einer Fahrleistung von durchschnittlich 10.000 Kilometern jährlich den Rang ab. Das heißt: Dieselfahrzeuge amortisieren sich heute in der Regel schneller. Das gilt aber nicht immer, daher sollten die Autokäufer stets ihre ganz individuelle Rechnung aufstellen und die Alternativen dementsprechend vergleichen.

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