Slicks

Slicks sind profillose Reifen, die vor allem für Einsätze auf trockenen oder leicht feuchten Fahrbahnen genutzt werden. Sie finden insbesondere im Rennsport Verwendung. Bei ungefähr 80 °C ist die Haftfähigkeit von Slicks am besten. Ein bestimmter Luftdruck und eine bestimmte Fahrwerksgeometrie sind für die Erreichung der geeigneten Temperatur von Vorteil. Können aufgrund von erhöhter Nässe keine Slicks verwendet werden, wird im Rennsport auf Regenreifen zurückgegriffen. Intermediates kommen zum Einsatz, wenn die Rennstrecke bereits am trocknen ist und aufgrund dessen Regenreifen überflüssig werden. Um die Laufleistung von Slicks zu erhöhen, werden die Reifen entweder maschinell oder durch eine Einfahrrunde auf Betriebstemperatur gebracht. Während der anschließenden Lagerung sorgen chemische Prozesse dafür, dass das Reifengummi ohne Verluste bei der Haftung stabiler geworden ist.

Geschichte der Slicks

Der Vorteil von Slicks besteht darin, dass durch die größere Kontaktfläche gegenüber Profilreifen die Haftreibung zunimmt. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Antriebskraft aus. Bei Feuchtigkeit sinkt die Temperatur der Reifen, worunter die Haftung leidet. Das Aquaplaning kommt außerdem hinzu. 1998 wurden Slicks in der Formel 1 verboten, damit die maximale Kurvengeschwindigkeit gesenkt werden konnte. Aus Sicherheitsgründen wurden Rillenreifen eingeführt mit vorne zunächst drei und hinten vier Rillen. 1999 mussten auf den Vorderreifen vier Rillen vorhanden sein. Weil die Reifen jedoch immer besser wurden und somit kein Sicherheitsgewinn mehr gegeben war, wurden die Slicks ab der Saison 2009 wieder erlaubt. Slicks werden ansonsten noch im Radrennsport angewandt.

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