Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
In den USA hat jetzt eine Untersuchung herausgefunden, dass die Autofahrer zu viel Tagträumen. Für die Studie eines amerikanischen Versicherers wurden Polizeiberichte aus den Jahren 2010 und 2011 ausgewertet.
Daraus geht hervor, dass bei einem von zehn tödlichen Unfällen Ablenkung die Unfallursache war. Laut Analyse waren 62 Prozent der abgelenkten Fahrer gedankenverloren und träumten vor sich hin. Nur 12 Prozent nutzten demnach ein Mobiltelefon und widmeten deshalb dem Fahren nicht die erforderliche Aufmerksamkeit.
Ist das Handy am Steuer also gar nicht so gefährlich, wie bisher viele Studien behauptet haben? Doch, meint Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der deutschen Versicherer. „Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die befragten Unfallverursacher bei ihrer polizeilichen Aussage versicherungsrelevante oder strafrechtliche Konsequenzen befürchteten.“ Damit benennt er ein schwerwiegendes Problem, vor dem die Unfallforschung steht: belastbare Daten zu erheben. Eine Möglichkeit, tragfähige Daten zu bekommen, ist, Autofahrer über einen sehr langen Zeitraum mit Kameras zu beobachten und so ihr tatsächliches Verhalten in Gefahrensituationen zu erheben und daraus zu lernen. In einer Langzeitstudie testen die Unfallforscher diese Methode zurzeit. In einem sind sich die Forscher aber einig: Egal welche Ablenkung – sie ist immer gefährlich.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 05.04.2013 aktualisiert am 05.04.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.