Allensbach-Umfrage: Berliner fahren gerne Fernbus, Hamburger eher nicht

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Fernbusse auf der Autobahn sind immer häufiger zu sehen. Kein Zufall. Denn nicht nur das Angebot nimmt stetig, sondern auch das allgemeine Interesse, wie das Allensbach-Institut jetzt in einer repräsentativen Umfrage ermittelt hat. Wenn auch nicht in jedem Bundesland. Für Hamburger und Schleswig-Holsteiner scheint das Angebot weniger attraktiv als für Berliner und Bremer.

Allensbach – 30.07.2014 – Fernbusse auf der Autobahn sind immer häufiger zu sehen. Kein Zufall. Denn nicht nur das Angebot nimmt stetig zu, sondern auch das allgemeine Interesse, wie das Allensbach-Institut jetzt in einer repräsentativen Umfrage ermittelt hat. Wenn auch nicht in jedem Bundesland. Für Hamburger und Schleswig-Holsteiner scheint das Angebot weniger attraktiv als für Berliner und Bremer.

Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs Anfang 2013 nimmt die Zahl der Angebote und Strecken kontinuierlich zu. Nicht nur die Busse der großen Anbieter wie ADAC Postbus, Flixbus oder MeinFernbus fahren auf Autobahnen immer häufiger. Auch das Interesse für diese neue Form des innerdeutschen Reisens ist beachtlich. Fast jeder zweite der vom Allensbach Institut befragten 25 363 Bürger zeigt sich offen für die neuen Fernbus-Angebote: 6 Prozent der Bevölkerung haben sie bereits genutzt, 40 Prozent liebäugeln grundsätzlich damit.

Das Interesse ist dabei allerdings regional unterschiedlich verteilt. Besonders offen zeigen sich die Menschen in Berlin und Bremen, wo sich 60 Prozent und 57 Prozent für die neuen Angebote interessieren. Auch in Niedersachsen und Sachsen sind es 50 Prozent und mehr. Eher durchschnittliches Interesse um die 46 Prozent herum zeigen die Bürger von Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Am wenigsten attraktiv erscheint das Angebot den Bürgern in Schleswig-Holstein, wo sich gerade ein gutes Drittel (34 Prozent) für den Linienverkehr mit Fernbussen begeistern können. Ähnlich ist die Interessenlage in Hamburg (38 Prozent), Bayern (40 Prozent), Sachsen-Anhalt (41 Prozent), Thüringen( 42 Prozent) und dem Saarland (44 Prozent).

Wenig überraschend ist die Akzeptanz in einzelnen Bevölkerungsgruppen. Besonders die Unter-30-Jährigen können sich das Reisen mit den neuen Fernbussen gut vorstellen. Ebenso erwartungsgemäß höher ausgeprägt ist das Interesse an dieser günstigen Art zu reisen in den unteren Einkommensgruppen als in wirtschaftlich gut situierten Schichten. Zugleich sind es aber auch die höher Gebildeten, die offen für das neue Angebot sind. Mit anderen Worten: Studenten – bei denen sich junges Alter, höhere Bildung und geringes Einkommen vereinen – sind weit überdurchschnittlich an Fernbus-Reisen interessiert. Drei von vier finden die neuen Angebote interessant oder haben sie bereits genutzt.

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