ADAC Klassik 2017

Alltagsklassiker und Traumautos auf den Spuren der Geschichte

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Vertreter der 30er Jahre

Mondän, souverän und schnittig präsentieren sich dagegen die Vertreter der 30er Jahre im Teilnehmerfeld. Das Horch 780 Sport-Cabriolet von Frank und Pia Riedel kostete 1932 gigantische 16.500 Reichsmark – ein Durchschnittsverdiener hätte dafür über acht Jahre lang seine Monatslöhne sparen müssen! Das stattliche Cabrio zeichnet sich durch die elegante Karosserie und seine Panoramafrontscheibe aus und dürfte mit seinen 100 PS auch an den Steigungen keine Probleme bekommen. Das gilt erst recht für den Bugatti Typ 57 mit Ventoux-Karosserie von Francois und Madeleine Feller, der mit 135 PS 1938 in der Liga der exklusiven Sportcoupés ganz oben mitspielte. Die wunderschöne Art-Deco-Formgebung des elsässischen Fahrzeugs ist auch auf den Straßen der Rhön und in den Tälern der Werra immer noch ein echter Hingucker. Das Mercedes-Benz 230 Cabriolet B galt Ende der 30er Jahre als Verkaufsschlager in seiner Klasse – Frieder E. und Evmarie Rädeker treten mit ihrem 1939er Modell an.

Dass man mit knapp 14 PS und nur drei Rädern durchaus mithalten kann, zeigt der Tempo Hanseat Kombi von 1950, der von Arnold Berke und Klaus Beschke pilotiert wird. Im engen Führerhaus des charmanten Zweitaktmobils darf man sich trotzdem nobel fühlen: Die seltene Kombikarosserie des Nutzfahrzeugs stammt vom Edel-Blechschneider Hebmüller. Zwei Traumwagen der Wirtschaftswunderzeit ergänzen die automobile Nierentisch-Epoche: Vom Mercedes-Benz 220 S Cabriolet träumten Mitte der 50er Jahre genauso viele Schuljungen wie vom Borgward Isabella Coupé. Horst und Gudrun Lehmbach sitzen heute auf den Lederpolstern des Mercedes, während Andreas und Maria Bauer aus dem Innern des hanseatischen Luxuswagens die eleganten Linien der zweifarbigen Karosserie genießen.

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