Alternatives Antriebskonzept: eRockit-Hightech-Motorrad

Alternatives Antriebskonzept: eRockit-Hightech-Motorrad Bilder

Copyright: eRockit

Kein Fahrrad, sondern ein eRockit – ein Elektro-Motorrad, das sich spielend leicht wie ein Fahrrad bedienen lässt. Ermöglicht wird dies durch ein geniales alternatives Antriebskonzept. Das Gefährt erreicht mit Unterstützung eines 9 kW/12 PS starken Gleichstrommotors bis zu 80 km/h Höchstgeschwindigkeit, kostet aber mit 12 460 Euro so viel wie ein Auto oder ein Motorrad.

In den 1980er Jahren wurden Mofas und Mokicks in tagelanger Tüftelei von Jugendlichen so aufgebrezelt, dass sie der Optik des eRockit nahe kamen. Heute gibt es dieses futuristische Gefährt zu kaufen. Eine junge Berliner Zweirad-Manufaktur hat es erfunden: das erste Motorrad mit Tretpedalen. Erstmals wurde ein technisches Konzept in dieser Form realisiert. Ein eRockit wird wie ein Fahrrad vom Menschen durch das Treten in die Pedale betrieben. Bei diesem Zweirad handelt es sich um ein Haben-Wollen-Produkt. Mit einigen Tritten in die Pedale erlangt der Pilot eine atemberaubende Beschleunigung und eine Geschwindigkeiten von über 80 km/h. Einen Gasgriff gibt es nicht. Das Elektrozweirad besitzt keine mechanische Schaltung, sondern elektronische Fahrstufen. Gebremst wird mit einer Vorderrad- und einer Hinterradbremse. Das sind jeweils Motorradscheibenbremsen.

Hört der Fahrer auf, in die Pedale zu treten, gelangt er in den Leerlauf und kann das Gefährt auslaufen lassen. „Human Hybrid“ nennt der Hersteller das Prinzip: Die Muskelkraft wird von der verbauten Elektronik bis zum Faktor 50 multipliziert, und ein Gleichstrom-Bürstenmotor sorgt für rasante Beschleunigung. 75 Nm beträgt das maximale Drehmoment. Nur Fliegen ist schöner. Die Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien haben eine Kapazität von 3,1 kWh. Je nach Beanspruchung sorgen sie laut Herstellerangabe für eine Reichweite von 50 bis 70 Kilometern. An einer haushaltsüblichen Steckdose können sie in rund 3,5 Stunden aufgeladen werden.Für die Benutzung des eRockit ist ein Führerschein der Klasse 3 (vor dem 1. April 1980 gemacht) oder A und A1 erforderlich. Das Gewicht des futuristischen Gefährts beträgt 123 Kilogramm. Seit dem Produktionsstart Ende des Jahres 2013 wurden bereits 32 Fahrzeuge ausgeliefert – weitere Nachfrage ist vorhanden.

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