Am Limit: Das Auto darf nicht teurer werden

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Geht es um das Auto von morgen, dann denken die Deutschen vor allem ans Geld: Fast neun von zehn erwarten vom Auto der Zukunft in erster Linie bezahlbare Mobilität. Für 86 Prozent der Deutschen und für 89,5 Prozent der Europäer darf das Auto nicht teurer werden, als es ohnehin schon ist. Das hat die Studie „Unser Auto von morgen – 2013/2014“ ergeben. Im Auftrag von AutoScout24 hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) repräsentativ 8 800 Europäer in sieben Ländern befragt. Offensichtlich haben für viele Menschen die Autokosten die Grenze ihrer Belastbarkeit erreicht. Denn laut dem Statistischen Bundesamt haben die Deutschen dafür im Jahr 2012 mit 14,2 Prozent ihres Konsumbudgets mehr als für Nahrung, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Als Maßstab für die künftigen Autokosten dienen den Deutschen die öffentlichen Verkehrsmittel.

37 Prozent der Befragten erwarten, dass eine Autoreise künftig weniger kostet als ein Zugticket. Nur zehn Prozent der Deutschen geben an, sie würden auch bei höheren Kosten in jedem Fall das Auto vorziehen. Allerdings gibt es verschiedene Eigenschaften des Zukunftsautos, für das viele Deutsche bereit wären, mehr Geld auszugeben: Höhere Sicherheit für die Fahrzeuginsassen würden 44 Prozent honorieren und für niedrigere Wartungskosten und weniger Pannen könnten sich 41 Prozent vorstellen, höhere Preise zu akzeptieren. Für eine bessere Umweltfreundlichkeit würden laut der Umfrage 39 Prozent der Autofahrer mehr ausgeben. Eher schlechte Karten für höhere Preise haben dagegen Ausgaben für Info- und Entertainmentsysteme mit 16 Prozent Zustimmung. Und nur 15 Prozent der Deutschen mochten sich vorstellen, für mehr Fahrspaß in ihrem Auto auch mehr zu bezahlen. Teilweise interessante Vorschläge brachte die Frage hervor, wer bei einem Umstieg auf alternative Antriebe die Kosten für die neue Infrastruktur übernehmen sollte. Immerhin 26 Prozent der Deutschen waren der Ansicht, gerade jene sollten zahlen, die keine alternativen Antriebe nutzen wollen. Allerdings votieren auch 34 Prozent dafür, diese Kosten wiederum auf den Schultern der Nutzer dieser Antriebsformen abzuladen. Und 33 Prozent glauben, die gesamte Gesellschaft sollte die Aufwendungen für die alternativen Antriebsformen übernehmen. Eine Minderheit von nur sechs Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass in die Versorgung der alternativen Mobilität wie Stromtankstellen überhaupt nicht investiert werden sollte.

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