AMI Leipzig verzeichnet Besucherschwund

AMI Leipzig verzeichnet Besucherschwund Bilder

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Einen erheblichen Rückgang bei den Besucherzahlen hat die gerade zu Ende gegangene Automesse AMI in Leipzig verzeichnet. Lediglich 242 000 Besucher fanden laut Messegesellschaft in diesem Jahr den Weg zur zweitgrößten deutschen Automobilschau nach der IAA in Frankfurt. Das sind 44 000 weniger registrierte Gäste als bei der vorherigen Auflage vor zwei Jahren. Auch das Interesse an der parallel an gleicher Stelle stattfindenden Werkstattmesse Amitec ist merklich geschwunden. Die Messeverantwortlichen zählen hier noch 31 000 Besucher. Das sind 12 000 zahlende Gäste weniger als noch 2012.

Die Autofans, die sich auf den Weg nach Leipzig gemacht haben, zeigten sich mit dem Gebotenen indes zufrieden. Für rund 90 Prozent der Besucher hat sich die AMI laut einer Umfrage der Messegesellschaft gelohnt. Ein Wiederbesuch im Jahr 2016 sei fest eingeplant.

Im schwindenden Publikumszuspruch sieht der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) einen generellen Trend bei europäischen Automobilmessen. Der ideelle Träger der AMI sieht die rückläufigen Zahlen als Warnschuss. „Wir werden diesem Trend entgegenwirken und zusammen mit den Ausstellern entsprechende Konzepte auf den Weg bringen“, verspricht VDIK-Präsident Volker Lange. Einzelheiten nennt er jedoch nicht.

Die Aussteller sind mit dem Messeverlauf laut „kfz-betrieb“ aber dennoch zufrieden. Skoda-Geschäftsführerin Imelda Labbé etwa berichtet von einem interessierten Publikum. Mitsubishi-Deutschland-Chef Werner H. Frey zeigt sich derweil erfreut über die positive Resonanz auf den SUV Outlander als Plug-in Hybride. Und auch BMW-Vertriebsleiter Roland Krüger berichtet von positiven Reaktionen des Publikums auf die ausgestellten Produkte.

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