Anteil der Autos mit Winterbereifung so hoch wie noch nie

Ein extremer Winter und die gesetzlich angedrohten Folgen für Winterreifenmuffel zeigen Wirkung: Noch nie waren in Deutschland so viele Autofahrer mit der entsprechenden Saisonbereifung unterwegs wie in den vergangenen Monaten.

Am Stichtag 28. Februar 2009 fuhren rund 83 Prozent aller Autofahrer mit Winterreifen, ermittelte die Sachverständigenorganisation KÜS für die Initiative Pro Winterreifen. Im Vorjahr waren es 79 Prozent gewesen, teilte der Auto- und Reiseclub Deutschland mit. Im Jahr 1991 hatte die Winterreifen-Quote erst bei rund 27 Prozent gelegen.

Die höchste Umrüstrate verzeichnete in diesem Jahr Sachsen. Dort zählten die KÜS-Prüfingenieure 91 Prozent winterbereifte Pkw. Ähnliche Werte erreichten Bayern (88 Prozent) und Baden-Württemberg (86 Prozent). Schlusslichter waren die Stadtstaaten Hamburg (71 Prozent), Bremen (72 Prozent) und Berlin mit 80 Prozent. Das verkehrstechnisch gut erschlossene Nordrhein-Westfalen hatte in diesem Winter eine Quote von 81 Prozent, im Vorjahr waren es erst 73 Prozent gewesen.

Als Faustregel für das Fahren mit Winterreifen gilt „O bis O“ – von Oktober bis Ostern. Wer beim Wechsel auf Sommerreifen die Winterpneus selbst lagert, sollte vorher Laufrichtung und die Position der Reifen (z.B. VR – vorne rechts) auf der Reifeninnenseite markieren. Dann folgt eine gründliche Reinigung von Salz- und Splitresten. Reifen mit Felgen sollten am besten hängend oder liegend aufbewahrt werden, Reifen ohne Felgen dagegen senkrecht aufgestellt und alle vier Wochen etwas gedreht werden. Während der warmen Jahreszeit sollten die Winterreifen in einem trockenen, kühlen und dunklen Raum lagern. Viele Reifenhändler bieten einen Lagerservice an.

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