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Astra Facelift – Opel hat es nicht nötig

Astra Facelift: Opel hat es nicht nötig

Opel hat es offenbar nicht nötig, den aktuellen Astra in der Mitte seines Produktlebenzyklus heftig zu überarbeiten. Der Astra ist so erfolgreich, dass ein paar Retuschen am Äußeren, zwei neue Benziner, zwei neue Diesel und eine Menge Feinarbeit ausreichen, ihn für die zweite Hälfte seines Lebens fitzuhalten. Nicht einmal den Preis hat man wesentlich verändert. Der billigste Einsteig in den Astra liegt bei 16 160 Euro.

Breites Motorenangebot

Insgesamt stehen für den Astra jetzt sieben Benzinmotoren zwischen 1,4 Liter und 2,0 Liter Hubraum und einer Leistungsbreite von 66 kW/ 90 PS bis 177 kW/ 240 PS zur Wahl. Auch bei den Dieselmotoren hat der Käufer reichlich Auswahl. Bei den sechs angebotenen Varianten reicht das Spektrum vom 1,3 Liter mit 66 kW/ 90 PS) bis 110 kW/ 150 PS.

1.6 Ecotech-Motor

Der verbesserte 1.6 Ecotech-Motor hat jetzt 85 kW /115 PS, also zehn Prozent mehr als sein Vorgänger. Sein maximales Drehmoment beträgt 155 Newtonmeter (Nm), sein Verbrauch soll um rund drei Prozent niedriger liegen. Die Fahrleistungen: 11,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit 193 km/h.

1.6 Turbo Ecotech-Motor

Der neue 1.6 Turbo Ecotech-Motor leistet 132 kW/ 180 PS. Er ersetzt den 2,0-Liter-Turbomotor und verbraucht wegen des kleineren Hubraums mit 7,7 Liter im Durchschnitt rund 1,3 Liter weniger als sein Vorgänger. Sein maximales Drehmoment liegt bei 230 Nm. Die 100 km/h-Marke erreicht er nach 8,4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit erreicht er bei 223 km/h.

1.7 CDTI-Motor

Neu sind auch die beiden 1.7 CDTI-Motoren, von denen der eine 81 W/ 110 PS und der andere 92 kW/ 125 PS leisten. Beide Motoren sind in der Serien mit dem Sechs-Gang-Getriebe ausgeüstet. Die Vrbrauchswerte sollen um 0,5 Liter bis 0,9 Liter pro 100 km niedriger liegen als bei den vergleichbaren bisherigen Motoren.

Butter-und-Brot-Auto der Rüsselsheimer

Mit aufgefrischtem Design und neuen, leistungsstärkeren und sparsameren Motoren soll die Karriere des Astra nun also in die nächste Runde gehen. Die Absatzahlen des Butter-und-Brot-Autos der Rüsselsheimer sind inzwischen das eine Kapitel der Erfolgsstory des Opel Astra. Das zweite Kapitel wird schon bald eröffnet werden, wenn der Astra in den USA innerhalb des General-Motors-Konzerns unter der alten Marke Saturn angeboten werden wird.

Kompetenzzentrum für Kleinwagen-, Kompakt- und Mittelklasse

Man sieht, GM als der größte Automobilhersteller setzt auf allen Ebenen seine Strategie eines weltweiten Produktionsverbunds fort. Opel Antara und Chevrolet Captiva, Opel GT und Saturn Sky,. Opel Vectra und Saturn Aura – sie alle rollen von denselben Bändern und andere werden folgen. Die Rüsselsheimer entwickeln sich innerhalb dieser Konzernsstrategie immer mehr zum Kompetenzzentrum für die Kleinwagen-, Kompakt- und Mittelklasse.

(ar/Sm)

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