Aufbereitete Fahrzeugteile von Bosch

Bei einer Autoreparatur müssen nicht immer neue Ersatzteile eingebaut werden, auch wieder aufbereitete Teile tun ihre Funktion und sparen Geld. So betreibt Bosch unter anderem in Göttingen ein Werk, in dem ausrangierte und defekte Fahrzeugteile wieder aufbereitet werden.Ganz egal, ob es sich um Startermotoren, Lichtmaschinen oder Zündgeber handelt, den Bauteilen hauchen die Experten ein zweites Leben ein – mit einem Bruchteil des Materialaufwands, verglichen mit einem neu gefertigten Produkt. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch jede Menge Energie.

Ein aufbereitetes Teil kostet im Verkauf rund 30 Prozent weniger als ein neues, und die Energiemenge, die so eingespart werden kann, summiert sich laut einer Bosch-Studie auf 29 000 Megawattstunden pro Jahr. Das entspricht dem Strom von16 Windkraftanlagen jährlich. Bei der Aufarbeitung werden die Altteile zunächst in ihre Einzelkomponenten zerlegt und gründlich gereinigt. Das geschieht in großen Trommeln mit rotierenden Keramiksteinen, in Bädern mit alkalischen Lösungen oder in einer Glasstrahlanlage. Danach folgt eine sorgsame Inspektion. Ersetzt werden nur Verschleißteile, Dichtungen und beschädigte Komponenten. Danach werden die Bauteile wieder zusammengesetzt. Die Gehäuse erhalten dann eine neue Lackierung ? und das Teil kann wieder ins Auto eingebaut werden.Angst vor Qualitätsmängeln muss indes niemand haben. Denn Bosch unterzieht die aufbereiteten Teile den selben Qualitätskontrollen wie bei einem neu hergestellten Produkt. Weltweit setzen die Elektronikexperten 3,3 Millionen Komponenten pro Jahr instand. Doch diese Zahl könnte bald noch weiter steigen, denn schon bald soll auch den Turboladern ein zweites Leben gewährt werden.

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