Opel

Auto im Alltag: Opel Combo

Mit dem Combo ist Opel im Umfeld etwa von Citroën Berlingo, Fiats fast baugleichem Doblò, Peugeot Partner, Renault Kangoo oder VW Caddy unterwegs. Wie haben die Pkw-Tour-Version der Rüsselsheimer jetzt als Edition-Siebensitzer und zweitstärksten Diesel Probe gefahren.

Außen & Innen

Die fast 4,4 Meter lange, in der Türkei gefertigte dritte Generation kommt noch recht solide verarbeitet daher. Außen sieht man dem Combo schon an, dass es bei ihm um andere Dinge als Lifestyle, Coolness und Schickimicki geht, nämlich um Platz und Nutzwert. So ist selbst hinten [foto id=“427963″ size=“small“ position=“left“]ordentlich Platz vorhanden. Vor allem die Kopffreiheit kann sich sehen lassen. Staufächer und Ablagen sind genug vorhanden. Ins Gepäckabteil passen beim Siebensitzer 133 bis 3200 Liter hinein, klappt man die Rücksitzbank um; beim Fünfsitzer fängt es ab 790 Liter an. Weil auch das Cockpit sehr einfach gehalten ist, fällt die Bedienung leicht.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 1,6-Liter mit 77/105 kW/PS und kraftvolleren 290 Newtonmetern schon früh ab 1500 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder schafft fast 165 Stundenkilometer Spitze, macht dann aber auch lautstärker auf sich aufmerksam. Ein ganz gut abgestimmtes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Mit über acht Litern hat uns der Testverbrauch trotz spritsparender Stopp/Start-Automatik doch etwas überrascht; im Datenblatt stehen jedenfalls nur rund fünfeinhalb Liter.

Dynamik & Sicherheit

Der leer hier unter 1500 Kilo schwere Frontantriebler müht sich, um auf Touren zu kommen, wobei wir ihn die meiste Zeit unbeladen gefahren haben. Hat er höheres Tempo erreicht, ist man mit ihm ganz flott unterwegs. Das Handling hat sich verbessert, die Federung wirkt ausgewogener. In schnelleren Kurven muss man etwas aufpassen wegen der bei höher bauenden Fahrzeugen typischen [foto id=“427964″ size=“small“ position=“right“]Wankneigung. Die Lenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen verzögern standfest. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Fahrer- und Beifahrerairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.

Serie & Extras

Zwei Ausstattungen gibt es mit Edition als höherer von beiden. Zum Basispaket als Fünfsitzer – der Siebensitzer kostet 750 Euro mehr – gehören etwa Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber vorn, eine leider nur höhenerstellbare Lenksäule sowie manuelle Schiebetüren, zum Edition zum Beispiel Seitenairbags, CD-Radio, 16-Zoll-Räder mit 195er-Reifen und elektrische Schiebetüren. Die aufpreispflichtigen Optionspakete (Cool & Sound, „150 Jahre Opel“, Multimedia, Klima, Optik) reichen von 350 bis 1655 Euro hinauf.

Preis & Leistung

Für in diesem Fall nicht ganz so billige fast 23 000 Euro gibt es viel Raum, Nutzwert und Variablität als Gegenwert. Ab 17 650 bis 24 805 Euro sind noch ein Benziner mit 70/95, eine Variante mit Erdgas mit 88/120 und vier weitere Diesel mit 66/90 bis 99/135 kW/PS zu haben. Der Combo fährt auch als Kastenwagen vor.

Datenblatt: Opel Combo

 
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,6 Liter
Leistung: 77/105 kW/PS
Max. Drehmoment: 290/1500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 13,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 164 Stundenkilometer
Umwelt: Testverbrauch 8,3 Liter pro 100 Kilometer, 148-138 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,6-5,2 Litern Mixverbrauch
Preis: 22 905 Euro

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