Autoindustrie: Mittelfristig 300 000 Jobs in Europa in Gefahr?

Angesichts einer zunehmenden Verlagerung der Automobilproduktion könnten in den nächsten Jahrzehnten in Europa etwa 300 000 Arbeitsplätze wegfallen.

Laut einer Studie des Unternehmens Roland Berger Strategy Consultants werde ein erheblicher Teil der Käufer künftig aus Asien stammen und Autos wünschen, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten und vor Ort produziert worden sind. Um jährlich 36 Prozent soll die Zahl der Autobesitzer allein in China zunehmen. Und die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) werden gemäß der Studie zusammen künftig für 83 Prozent des Marktwachstums verantwortlich zeichnen. Die Tatsache, dass es in Europa und den USA immer mehr an qualifizierten Fachkräften fehle, wird zu der Abwanderung beitragen.

In Europa werden Autos bei der jüngeren Generation zunehmend als Gebrauchsgegenstand betrachtet, das Fahrzeug als Statussymbol hat bald ausgedient. Stetig wichtiger wird hingegen die Vernetzung der Fahrzeuge, um immer online sein zu können. Portable Geräte wie beispielsweise Smartphones mit der Steuerung des Autos intelligent zu verbinden wird für die Autobauer folglich zum Erfolgsrezept.Darüber hinaus ist die E-Mobilität auf dem Vormarsch. Im Jahr 2025 sieht die Studie den Anteil der verkauften Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor noch bei 50 Prozent, zehn Prozent wird auf Elektrofahrzeuge entfallen und der Rest wird von Hybriden abgedeckt.

 

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