Bahn: Umsteigen ist kein Vergnügen

Auf ihre Nutzerfreundlichkeit beim Umsteigen hat die Stiftung Generationplus 14 deutsche Großstadt-Bahnhöfe überprüft. Dabei kam lediglich Hannover mit „sehr gut“ weg. Bei vielen anderen Bahnhöfen kann das Umsteigen auf andere Züge oder Busse wegen irreführender Beschilderung, defekter Rolltreppen oder unverständlicher Durchsagen zur Odyssee werden. Vor allem Dresden, Leipzig und Dortmund fielen dabei negativ auf.

Häufig kann auch der fast überall fehlende Gepäckservice für ältere Reisende zum Problem werden. Die Bahn hat nicht nur die Gepäckträger abgeschafft, sondern zuletzt in aller Stille auch die Gepäckwagen. Nur in Stuttgart und Bremen fanden sich noch Restbestände. Als Ersatz bieten nur die Hauptbahnhöfe Bremen und Hannover einen kostenpflichtigen Gepäckträgerservice, der jedoch nur nach Voranmeldung bis maximal eine Stunde vor Ankunft des Zuges aktiv wird. Der Preis für zwei Gepäckstücke beträgt 2,50 Euro, jedes weiteres kostet 1,20 Euro. Daneben bietet die Bahn die Möglichkeit an, das Gepäck per DB-Kurierservice von zuhause abzuholen und an das Ziel zu liefern, was aber sehr teuer ist. Pro Gepäckstück sind hier pro Sendung 17,50 Euro fällig, hin und zurück also mindestens 35 Euro.In Stuttgart, Hamburg und Dortmund mangelt es nach Ansicht der Tester an Aufzügen. Sitzgelegenheiten auf den Bahnsteigen sind, wie in Dortmund, manchmal Mangelware oder teilweise verschmutzt wie in Frankfurt oder Hamburg. Einen Warteraum sucht der Reisende selbst beim Testsieger Hannover vergeblich, woanders sind Warteräume offen und bieten weder Ruhe noch Schutz vor Kälte.

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