Bei MZ geht es möglicherweise weiter

Ende 2008 hat MZ die Produktion von Motorrädern eingestellt. Inzwischen scheint eine Wiederbelebung der Marke wahrscheinlich zu sein. Gemeldet wird, dass zwei namhafte ehemalige Motorrad-Rennsportler – Ralf Waldmann und Martin Wimmer – das stillgelegte Werk im sächsischen Hohndorf bei Zschopau erwerben wollen, um wieder MZ-Motorräder zu bauen.

Das neue Unternehmen sei bereits ins Handelsregister eingetragen worden, heißt es. Gestartet werden soll die Wiederaufnahme der Motorradfertigung mit einem 125er-Modell. Der 15 PS leistende Viertaktmotor der Marke gilt als besonders gelungen. Ab 1999 war die Maschine als MZ RT 125 gebaut worden.

Ergänzende Komponenten für künftige Motorräder sollen in China produziert werden. Martin Wimmer, ohnehin in China tätig, habe in Schanghai bereits eine Firma für Produktionskontrolle gegründet. Auf jeden Fall verbleiben am traditionsreichen Ort im Erzgebirge die Endmontage und die Entwicklungsabteilung. Beide Bereiche sicherten 70 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz.

Davon auszugehen ist, dass die Motorradprofis, der zwanzigfache Grand-Prix-Sieger Waldmann (43) und Martin Wimmer (52), mehrfacher Deutscher Meister und dreifacher Grand-Prix-Sieger der achtziger Jahre, jede Menge Motorradverstand in ihre Geschäftsidee einbringen, die sie mit dem Erwerb des Werkes verfolgen. Gedacht ist unter anderem daran, den Endurosport mit MZ-Maschinen wieder zu fördern. Jahrzehntelang waren mit MZ-Geländesportmaschinen Erfolge bei internationalen Wettbewerben erzielt worden.

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