BMW R 1200 R

BMW R 1200 R: Auf dem Fuße und auf den Fersen

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Der sportliche Roadster R 1200 R kam im vergangenen Jahr als letztes Boxermodell von BMW mit dem neuen, luft-wassergekühlten Motor auf den Markt. Als nacktes Kurvenwiesel für alle Fälle, ebenso unverkleidet wie vielseitig nutzbar. Darin liegt das vornehmliche Talent des Bikes. Das stets extrem beliebte Modell war bereits 2006 im Zuge der Umstellung auf 1.200 ccm Hubraum als letzte R-Variante auf den Markt. Jetzt bei der Umstellung auf Teilwasserkühlung ist dies abermals der Fall. Seither überzeugt die Mischung aus Roadster und Sportbike erstaunlich viele Kunden und hat sich inzwischen in Deutschland auf Rang 6 der gesamten Zulassungsstatistik vorgearbeitet. Damit ist sie ihrem nostalgischen Gegenstück, dem öl-luftgekühlten Retro-Roadster R nineT dicht auf den Fersen: Wer die Qualitäten der neuen R 1200 R zu spüren bekommt, kann diesen Erfolg nachvollziehen. Wie bereits in den Schwerstermodellen R 1200 GS, GS Adventure und RT leistet der jüngste Boxermotor mit Luft-Wasserkühlung im neuen Roadster 92 kW/125 PS bei 7.750/min. Enorme Schubkraft bringt das maximale Drehmoment von 125 Nm bei 6.500/min. Im Vergleich zum gleichnamigen Vorgänger bedeutet das für die neue R 1200 R ein Plus von 15 PS bzw. 6 Nm. Besonders wichtig: Mit Hilfe einer speziellen Abstimmung von Auspuff und Airbox hauchten die Motor-Ingenieure von BMW dem aktuellen Boxer im mittleren Drehzahlbereich noch mehr Power ein, als etwa in den fast identisch motorsisierten Modellen GS und RT. Das Ergebnis bedeutet puren Fahrspaß: Der schwerpunktgünstige Zweizylinder-Boxer drückt den Roadster kraftvoll durchs Kurvengewirr und scheint in jeder Lebenslage noch eine Schippe drauflegen zu können. Vor allem sorgt das Drehmoment für gleichmäßigeren Druck als bisher übers gesamte Drehzahlband hinweg. Daraus resultiert spürbar bessere Fahrbarkeit. Einzige Ausnahme: Bei niedriger Geschwindigkeit wirkt der Lenkungsdämpfer etwas zäh, der bei hohem Tempo durchaus Ruhe bringt. Großes Lob verdient hingegen der Motor: Temperamentvoll eilt das neue R-Triebwerk das Drehzahlband rauf und runter, gehorcht den via Ride-by-Wire übermittelten Gasgriffimpulsen des Piloten aufs Wort und hängt somit sensibel am Gas. Trotz der relativ hoch klingenden Drehzahlwerte für den jeweiligen Leistungs- und Drehmoment-Peak: Der 1,2-Liter-Zweizylinder gibt sich selbst aus dem im tiefsten Untergeschoss des Drehzahlkellers heraus potent und quirlig. Vom Design her springt besonders die ausgeprägte Keilform der R 1200 R ins Auge: Hoch aufragendes Heck, tief geduckte Front. Diese betont dynamische Formgebung hebt die vorn montierte, konventionelle Upside-Down-Gabel hervor. Ihr ist der bisherige BMW-typische und optisch eigenwillige Telelever gewichen. Das bringt nicht nur Vorteile von der Optik her, sondern auf der Fahrt deutlich mehr Rückmeldung. Der Fahrer erfreut sich einer kontinuierlichen Straßenzustandsmeldung. Dass der Boxer-Roadster darüber hinaus mit einer ausgesprochen hohen Agilität glänzt, überrascht nach Durchsicht der Fahrwerksdaten. Denn eigentlich haben sich Lenkkopfwinkel, Radstand und weitere Parameter so verändert, dass ein stabiler Geradeauslauf gefördert wird. Jedoch überzeugt die nackte Landstraßenkanone mit wieselflinken Slalom-Talenten und ist in schnellen Wechselkurven ein wahrer Freudenspender. Am Heck leistet ein neuer EVO Paralever dazu seinen Beitrag und führt tadellos den 180er Hinterreifen. Damit der R-Jockey beim rasanten Kurvenritt stets auf Kurs bleibt, sind die automatische Stabilitätskontrolle ASC, zwei Fahrmodi ("Rain" und "Road") sowie teilintegrales ABS ab Werk an Bord. Aufpreispflichtig dagegen ist
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