Brücken, Tunnel und Fährverkehr – Mobiler Urlaub

Für die Urlaubsreise auf Inseln und in Meeresanrainerstaaten wird von den Deutschen häufig das Flugzeug genutzt. Doch es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Auto sein Ziel zu erreichen: Brücken oder der Fähren machen selbst die entferntesten Reisegebiete anfahrbar.

Eine Anreise auf die Ostseeinseln Fehmarn und Rügen kann neben der Fahrt mit der Fähre auch über Brücken erfolgen. Eine im vergangenen Jahr eröffnete Brücke nach Rügen soll beispielsweise die langen Stau- und Wartezeiten in der Hauptsaison reduzieren, die Benutzung des rund vier Kilometer lange Brückenwerks von Stralsund zur Insel soll kostenfrei bleiben.

Andere Ziele sind per Tunnel zu erreichen. Die berühmteste Röhre ist wohl der Eurotunnel, der Großbritannien mit dem europäischen Festland verbindet. Im französischen Calais beginnt die Verladung auf einen Autozug, der innerhalb einer knappen halben Stunde Folkestone nahe Dover erreicht. Die Passagiere können sowohl im Fahrzeug wie auch im Zugwagen verweilen. Für die Pkw-Mitnahme werden zwischen 70 Euro und 160 Euro fällig, je nach Abfahrtszeitpunkt. Ein Caravan kann zu Preisen von 170 Euro bis 220 Euro mitgenommen werden.

An Nord- und Ostsee gibt es viele Fährverbindungen. Sowohl die deutschen Inseln wie Sylt, Norderney oder Baltrum als auch Orte in den skandinavischen Ländern werden regelmäßig angesteuert. Von Kiel geht es beispielsweise täglich mit der Reederei Stena Line ins schwedische Göteborg, meist in Übernachtfahrten, so dass man ausgeruht am nächsten Morgen vor Ort in den Urlaub starten kann. Die Preise richten sich bei solch längeren Fahrten nach der gewählten Kabinenausstattung. Eine Doppel-Kabine kostet bis zu 300 Euro für die gut 13-stündige Fahrt, für die Pkw-Mitnahme wird ein Zuschlag zwischen 110 Euro und 170 Euro fällig. Bei kürzeren Fahrten wie zu den Nordseeinseln wird nur das Ticket samt Autotransport fällig, die einstündige Beförderung eines Pkw und eines Erwachsenen von Norddeich nach Norderney beträgt rund 100 Euro, mit Wohnwagen werden knapp 180 Euro fällig.

Vom französischen Calais kann beispielsweise ins britische Dover übergesetzt werden, eine Wartezeit am Euro-Tunnel wird damit umgangen. Aus Südfrankreich, Italien und Spanien sind ebenfalls Überfahrten vom Festland auf die Inseln, aber auch in Nachbarländer wie Griechenland oder die Balkanstaaten möglich. Die Preise ergeben sich aus Distanz und Datum, Personenzahl und Fahrzeugmitnahme. Die 15-minütige Fahrt von Calais nach Dover kostet mit dem Pkw zwischen rund 60 Euro und 90 Euro, beim Transport eines Caravans bis zu 160 Euro.

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