Continental lässt den Verkauf des Gummigeschäfts prüfen

Den Verkaufs des ursprünglichen Kerngeschäfts Reifen und der Contitech lässt der Vorstandsvorsitzende der Continental AG, Karl-Thomas Neumann, offenbar zur Zeit prüfen. Die „Financial Times Deutschland“ meldete jetzt, der Konzern habe die Investmentbank Perella Weinberg damit beauftragt, mögliche Käufer für die Reifensparte und Contitech zu finden, die erst vor wenigen Tagen in einem neuen Geschäftsbereich „Rubber Group“ worden waren.

Schon nach der Neugliederung der Continental AG in die beiden Geschäftsbereiche „Rubber Group“ und „Automotive Group“ hatten Experten vermutet, die Reifen- und Gummi-Seite der Conti soll verkauft werden. Dieses Gerücht hatte auch Nahrung durch die Aussage von Michelin bekommen, nach der Übernahme der Continetal AG durch die Schaeffler-Gruppe in Herzogenaurach an einem Kauf des Reifen-Geschäfts interessiert zu sein. Schaeffler wie die Conti hatten eine Stellungnahme zu den Verkaufsgerüchten abgelehnt.

Sollte sich die Conti selbst zerschlagen, würde das nicht unter die Vereinbarung fallen, die nach wochenlanger Übernahmeschlacht zwischen der Schaeffler-Gruppe und den Hannoveranern ausgehandelt worden war. Darin hatte Schaeffler zugesagt, bei der Continental AG nichts zu ändern. Sollte die Rubber Group oder ein Teil davon verkauft werden, würde das dem Schuldenabbau bei der Continental AG vorantreiben und die Übernahme durch die Herzogenauracher erleichtern. Perella Weinberg hatte während der Übernahmekämpfe den Aufsichtsrat der Continental AG beraten.

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