Diesel-Hybrid

Continental zeigt sanften Diesel-Hybrid

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Zulieferer Continental setzt jetzt auch beim Dieselmotor auf eine Niedervolt-Hybridisierung. Das „48 V Eco Drive“ genannte System wird auf der IAA in Frankfurt in einem Mittelklassemodell mit 1,6 Liter-TDI-Motor präsentiert. Der Serienstart ist schon für nächstes Jahr vorgesehen.

Zwei Ziele hat Continental mit der neuen Technik vor Augen: Verbrauch runter, Emissionen runter. Die Elektrifizierung und eine ausgeklügelte Steuerelektronik dienen dazu, so oft wie möglich typischen Hybrid-Fähigkeiten wie Energie-Rückgewinnung (Rekuperation) und Segeln für eine Absenkung des Kraftstoffverbrauchs zu nutzen. Dank der 48 V-Technik kann der Dieselmotor fast unmerklich innerhalb von Millisekunden wieder gestartet werden – ein wichtiger Faktor für die Akzeptanz dieser Systeme, so die Entwickler.

Mit der zuvor zurückgewonnenen elektrischen Energie kann der Motor beim starken Beschleunigen unterstützt werden, das spart nennenswert Sprit. Wie effektiv die neue Technik funktioniert, zeigt das Einsparpotenzial nach der künftigen, stark praxisorientierten Verbrauchsnorm WLTC (Worldwide harmonized Light vehicle Test Cyclus): Es liegt laut Continental bei rund 20 Prozent. Die nachträgliche Integration des 48 V Eco Drive Systems im Testfahrzeug erforderte keine wesentlichen Eingriffe in dessen Innenleben. Das ist aus Kostengründen entscheidend für eine Anwendung in der Serie. 2016 kommen je ein Benzin- und ein Dieselmodell mit dem Soft-Hybrid auf den Markt.

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