Forschung

Deutsche Autoindustrie bei Forschung und Entwicklung weltweit vorn

Die deutsche Automobilindustrie hat ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) im vergangenen Jahr erneut gesteigert. Im Jahr 2013 stiegen die weltweiten Aufwendungen nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) auf 29,6 Milliarden. Euro – ein Zuwachs von gut sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr (2012: 27,5 Mrd. Euro).

Die Bedeutung des Standort Deutschland

Welche Bedeutung der Standort Deutschland für die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Hersteller und Zulieferer hat, werde daran deutlich, dass hier mit 56 Prozent der Großteil aller automobilen FuE-Investitionen getätigt wird, während mit 5,5 Millionen Einheiten lediglich gut ein Drittel der weltweiten Pkw-Produktion (14,7 Mio. Einheiten) deutscher Konzernmarken im Inland erfolgt, sagt VDA-Präsident Matthias Wissmann. Nach Angaben der Europäischen Kommission stemmt die deutsche Automobilindustrie zudem ein Drittel der gesamten weltweiten FuE-Ausgaben der Branche – das ist die Spitzenposition.

Größter Forschungs- und Entwicklungs-Investor

In Deutschland entfällt auf die Automobilindustrie ebenfalls rund ein Drittel der gesamtwirtschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. „Sie ist mit Abstand der größte Forschungs- und Entwicklungs-Investor und strategisch wichtig für den Technologiestandort Deutschland. Hier entsteht das technologische Know-how, das die Grundlage der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie darstellt. Rund 93.000 hochqualifizierte Mitarbeiter sind im Forschungs- und Entwicklungsbereich bei Herstellern und Zulieferer beschäftigt. Das ist jeder vierte FuE-Beschäftigte der gesamten deutschen Wirtschaft“, wie Matthias Wissmann betont.

Drei Schwerpunkte

Neben der Optimierung der klassischen Verbrennungsmotoren sowie der Entwicklung alternativer Antriebe – insbesondere Elektromobilität – stelle vor allem das vernetzte und automatisierte Fahren einen großen Schwerpunkt bei Forschung und Entwicklung dar. Mit einer weiteren Steigerung der Ausgaben ist daher zu rechnen.

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