Deutsche Autoindustrie legt sich beim Antrieb der Zukunft nicht fest

Die deutsche Automobilindustrie verfolgt eine Fächerstrategie, die alle Optionen in der Motorisierung umfasst und sich nicht auf eine bestimmte Lösung beschränkt. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), begründet dies mit: Niemand kann heute sagen, wie der Königsweg aussieht oder wie hoch der Anteil der verschiedenen Antriebsarten sein wird.

In einem Punkt könne er aber sicher sein, auch in 20 Jahren werde das Auto unter den Verkehrsträgern den Löwenteil stemmen. Und das Auto würde mit den heutigen Modellen nicht vergleichbar sein, auch weil die Menschen einen anderen Nutzen und eine andere Fahrweise praktizierten. Zum Beispiel aufgrund von Fahrerassistenzsystemen, die ein Fahrzeug selbständig lenken können. Sicher ist sich Wissmann auch darin, dass das Auto in nicht allzu ferner Zeit eine Internet-Kommunikationsplattform darstelle. Dann wären in Echtzeit alle gewünschten Informationen abrufbar, persönliche Nachrichten würden automatisch vermittelt werden. Darüber hinaus kommunizierten die Fahrzeuge untereinander, informierten die Fahrzeuginsassen über das Verkehrsaufkommen und die Wetterverhältnisse entlang der geplanten Fahrrouten. In der Fächerstrategie hätten Antriebskonzepte wie Elektro, Plug-in-Hybrid, Range Extender und Brennstoffzelle ihren festen Platz. Aber ebenso Downsizing und Clean Diesel. Mit ein Grund hierfür sei, dass das Potential bei der Spritverbrauchsabsenkung durch kleineren Hubraum und höherer Aufladung noch nicht ausgeschöpft wäre.

 

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