Deutsche Autos schlucken immer weniger

Knapp ein Viertel weniger Kraftstoff als noch vor 30 Jahren verbrauchen die heute in Deutschland zugelassenen Pkw nach Berechnung des ADAC. Wie die Auswertung von Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ergab, lag im Jahr 1979 der Durchschnittsverbrauch eines Pkw noch bei zehn Litern pro 100 Kilometer.

Bis 2008 sank er um 24 Prozent auf durchschnittlich 7,6 Liter. Diesel-Pkw verbrauchten 2008 im Durchschnitt 6,9 Liter und damit 2,1 Liter oder 23 Prozent weniger als noch im Jahr 1979. Nicht ganz so stark, nämlich um rund 19 Prozent, reduzierte sich der durchschnittliche Kraftstoff-Konsum von Autos mit Ottomotor. 1979 mussten die Autofahrer mit 10,1 Litern verbrauchtem Benzin auf 100 Kilometern rechnen. 2008 reichten für die gleiche Strecke 8,2 Liter Benzin.

Die Gründe hierfür dürften neben großen Fortschritten im Bereich von Motormanagement und Antriebstechniken wie etwa der Direkteinspritzung und moderner Turbo-Technik auch beim Fahrer selbst zu suchen sein: Zum einen ist im Zeichen steigender Kraftstoffpreise der „Durst“ eines Autos zum immer wichtigeren Kaufkriterium geworden. Zum anderen dürften viele Autolenker auch ihr Fahrverhalten den gestiegenen Spritpreisen angepasst haben. Die Preise für Superbenzin sind seit Mitte der 80er Jahre von umgerechnet etwa 50 Cent pro Liter kontinuierlich auf das aktuelle Niveau von rund 1,40 Euro pro Liter Super geklettert. In Anbetracht dieser Entwicklung verzichten viele Fahrer auf spritfressende Manöver wie „Kavalierstarts“ oder hochtouriges Fahren und beherzigen vermehrt Spritspartipps.

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