„Dicke“ Räder jetzt auch mit Elektromotor

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Sie liegen voll im Trend, die Fahrräder mit Elektromotor. Sie haben ihr anfangs etwas unsportliches Image abgelegt und wirken zunehmend markant und schneidig. Auch die Modellpalette wird immer breiter. Jüngere und technikbegeisterte Menschen fühlen sich laut Erkenntnissen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) zunehmend von Elektrorädern angezogen. Jetzt werden auch noch die angesagten Mountainbikes mit extra dicken Rädern von Elektromotoren angetrieben.

Doch Elektrorad ist nicht gleich Elektrorad: Es gibt zwischen ihnen große Unterschiede. Zunächst sind die Antriebe unterschiedlich stark: Die einfachen sogenannten „Pedelecs“ unterstützen den Fahrer nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h elektrisch. Wer schneller vorankommen will, muss schon Muskelkraft einsetzen oder mit einem Pedelec der Schweizer Klasse fahren, dessen Elektroantrieb dem Fahrrad eine rein elektrisch generierte Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h beschert. Beim „E-Bike“ wiederum ist es so, dass gar nicht erst in die Pedale getreten werden muss. Der Fahrer kann sie fahren wie ein Elektro-Mofa, braucht allerdings auch mindestens einen Mofa-Führerschein.

Doch über die Mannigfaltigkeit der Antriebe hinaus gibt es noch allerhand Design-Varianten. Jüngst gab es Zuwachs bei der Palette der E-Mountainbikes: So wird die junge Trend-Gattung „Fatbike“ (Mountainbikes mit bis zu fünf Zoll breiten Reifen für Sand, Schotter, Matsch und Schnee) bereits elektrifiziert. Beispielsweise ist das neue „Lebowsk-e“ des Herstellers Felt laut Hersteller das weltweit erste mit einem Bosch-Antrieb ausgestattete Pedelec-Fatbike. Fatbikes seien ideal, um sie mit einem Motor zu versehen, erklärt Stefan Scheitz von Felt Deutschland. Im Winter müsse der Radfahrer das Schwitzen vermeiden, um nicht auszukühlen; der Motor filtere Belastungsspitzen heraus und erlaube so das stetige Radeln im Wohlfühlbereich.

Zu den bekannten Namen unter den Pedelec-Herstellern gehört der schweizerische E-Spezialist Flyer. Er gilt als Pionier des modernen Pedelecs und sein „C-Flyer“ laut Branchenkennern als Inbegriff des Alltags-E-Bikes. 2014 erhält der C-Flyer zum Preis ab 2 890 Euro ein Facelift samt neuem Panasonic-Antrieb mit 36 Volt Spannung. Auch bei Flyer werden jetzt Räder mit Bosch-Motoren angeboten, die „B-Serie“ ab 2 890 Euro ist auch in der rasanteren 45 km/h-Version erhältlich.

Ein Beispiel dafür, dass mit der zunehmenden Vielfalt unter den Pedelec-Modellen das Design eine immer wichtigere Rolle spielt, ist das komplett überarbeitete „E-Lement“ für 2 799 Euro des niederländischen Herstellers Koga. Funktionalität, Integration und Design sind ausgewogen umgesetzt. „Bei der Entwicklung unserer E-Bikes liegt uns der Erhalt der typischen Fahrradoptik besonders am Herzen“, sagt Anke Namendorf von Koga. Beim E-Lement sei es gelungen, den Antrieb noch dezenter ins Rahmendesign zu integrieren.

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