Ducati feierte die nächste Pole: Sogar Melandri fand Positives

(motorsport-magazin.com) Noch nie sei das Qualifying eine Stärke von Ducati und Bridgestone gewesen, weswegen man dem Reifenhersteller nun danken müsse, dass rt daran so viel gearbeitet hat, meinte Casey Stoner nach seiner vierten Pole Position in Serie. Das Wochenende auf dem Sachsenring bezeichnete er bis Samstagabend als erfolgreich, auch wenn es nicht perfekt war, da der Sturz am Freitag sein Selbstvertrauen etwas angeschlagen hat. "Das Gefühl an der Front war durch die Kurve heute aber gut, was bedeutete, dass ich wieder angreifen konnte. Ich hatte ein paar Probleme, da sich das Heck in Sektor vier durchdrehte und ich meine letzte Runde nicht schnell genug für Pole erwartete. In Sektor drei habe ich aber genug Zeit geholt, um es durchzuziehen und das freut mich", sagte der Australier.

Was den Rennreifen für Sonntag betraf, so wollte er noch darauf warten, wie sich das Wetter entwickelt, da die kühleren Temperaturen am Samstag doch ein paar Probleme auf den härteren Reifen verursacht hatten. "Wir konnten nicht ganz die gleichen Rundenzeiten fahren, obwohl ich auch nicht so hart gepusht habe. Es würde die Entscheidung also einfacher machen, wenn die Sonne morgen wieder herauskäme", betonte der Weltmeister, der Valentino Rossi und Dani Pedrosa in der WM unbedingt noch einholen will.

Neben Stoners Freude war Marco Melandris Enttäuschung wieder einmal der große Kontrast bei Ducati, wobei sich der Italiener hauptsächlich deswegen ärgerte, weil es auf dem Qualifyier nicht richtig lief. "Ich denke, beim Renn-Setup haben wir heute einen guten Schritt nach vorne gemacht. Wenn wir morgen ein Trockenrennen haben, dann glaube ich nicht, dass wir schlecht ausschauen würden. Wir könnten ein paar Plätze aufholen, hoffentlich habe ich auch Spaß", sagte er. Zwar war Melandri klar, dass eine Renndistanz auf dem Sachsenring nicht gerade einfach werden wird, doch er war der Meinung, dass er sich viel selbstbewusster fühle als zuletzt.

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