Durchs Quattro-Land (II): Früher oft nur Abenteurer, Jäger und Wilderer

Durchs Quattro-Land (II): Früher oft nur Abenteurer, Jäger und Wilderer Bilder

Copyright: Sagmeister

Auf den Falzarego-Pass schaffen es selbst nicht ganz so PS-starke Motorroller. Bilder

Copyright: Sagmeister

Bei der Bilder

Copyright: Sagmeister

Der Valparola-Pass verfügt über eine Scheitelhöhe von 2192 Metern. Bilder

Copyright: Sagmeister

Bei der Bilder

Copyright: Sagmeister

Willkommen im Promi-Alpenort Kitzbühel im österreichischen Tirol. Bilder

Copyright: Sagmeister

Bei der Bilder

Copyright: Sagmeister

Immer wieder: Gigantische Berg-, gigantische Wolkenlandschaften. Bilder

Copyright: Sagmeister

Bei der Bilder

Copyright: Sagmeister

Kehren, Kehren, Kehren, diesmal von der Nockalmstraße bis zum Brenner. Bilder

Copyright: Sagmeister

Bei der Bilder

Copyright: Sagmeister

Klagenfurt/Innsbruck – Los geht’s! Die erste Welle der Audi-„Land of Quattro“-Tour, die wir mit der vierteiligen Artikelfolge „Einmal quer durch die Alpen“ zum Nachfahren dokumentieren, führt von Klagenfurt über Kitzbühel nach Innsbruck über diese Alpenpässe:

<<<>>> Durchs Quattro-Land (III): An der Quelle des (Vorder-)Rheins <<<>>>

Von der Nockalmstraße …[foto id=“485752″ size=“small“ position=“right“]

Nockalmstraße (Scheitelhöhe 2049 Meter, 12 Prozent maximale Steigung/Gefälle). 1981 freigegeben. 52 Kehren. Führt 34 Kilometer durch den Nationalpark Nockberge. Mautpflichtig. Verbindet Liesertal und oberes Gurktal. Unterhalb der Schiestelscharte 400 Meter langer Naturlehrpfad um den Windebensee. In der 1860 Meter hoch gelegene Pfandelhütte Ausstellung über „Das Reich der Murmeltiere“. Gipfel wie der Große Rosenstock sind mit 2440 Metern schon beachtlich hoch.

… über die Turracher Höhe, …[foto id=“485753″ size=“small“ position=“right“]

Turracher Höhe (Scheitelhöhe 1763 Meter, 23 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Der etwa 600 Meter lange Ochsenbichl fordert nicht nur Fahrradfahrer heraus. Auf rund zwei Kilometer langem Sattel direkt an der Straße liegt der malerische Turrachsee. Grenze von Kärnten zur Steiermark. Schon im 17. Jahrhundert Beginn des Bergbaus unterhalb der Turracher Höhe. Abgeschiedenheit führte erst zu später Besiedlung.

… den Sölkpass, …[foto id=“485754″ size=“small“ position=“right“]

Sölkpass (Scheitelhöhe 1790 Meter, 15 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Auch Erzherzog-Johann-Straße genannt. Raue Gefilde. Schladminger Tauern verbinden Oberes Murtal mit steirischem Ennstal. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erster Bau eines Karrenweges über den Sölkpass. Kleine Bergkapelle auf der Scheitelhöhe, auf der ein mittelalterlicher Saumpfad beginnt. Das Bergbauerndorf St. Nikolai zählt nur knapp 500 Einwohner. Ankunft in Kitzbühel. Übernachtung.

… den Thurnpass, …[foto id=“485755″ size=“small“ position=“right“]

Thurnpass (Scheitelhöhe 1273 Meter, 12 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Führt durch Hochberger Wald weiter in Salzburger Pinzgau. Pass verläuft am Hauptkamm der Kitzbüheler Alpen. In der Bronzezeit ist hier das zur Bronze-Herstellung nötige Kupfer abgebaut worden. Kitzbühel liegt nördlich, südlich Schloss Mittersill, früher eine Burg, die ab dem 11. Jahrhundert die Passstraße gegen Gauner abgesichert hat. Führungen durch das Museum im gut 1000 Jahre alten Felberturm finden statt. Felbertauerntunnel ab Mittersill stellt die einzige innerösterreichische Verbindung zur Exklave Osttirol im Bezirk Lienz dar.

… die Großglockner-Hochalpenstraße, …[foto id=“485756″ size=“small“ position=“right“]

Großglockner-Hochalpenstraße (Scheitelhöhe 2506 Meter, 12 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Benannt nach dem mit 3798 Metern höchsten Berg Österreichs. Die Strecke führt über 1500 Höhenmeter durch den Nationalpark Hohe Tauern. 36 Kehren. Schon die Römer haben hier einen Saumpfad übers Hochtor genutzt, um die Alpen zu überqueren. Inschrift an den Portalen des Hochtortunnels: „In te Domine speravi“. Auf dich, oh Herr, hab‘ ich meine Hoffnung gesetzt. Funde belegen: Menschen waren bereits vor 5000 Jahren hier. Im Begleitbuch der Tour heißt es, bis ins 17. Jahrhundert habe sich kaum jemand ins Hochgebirge gewagt, nur Abenteurer, Jäger, Wilderer …

… den Falzarego-Pass, …[foto id=“485757″ size=“small“ position=“right“]

Falzarego-Pass (Scheitelhöhe 2105 Meter, 11 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Schon in Italien, Veneto. 1909 fertiggestellt. Ein Dolomiten-Schmankerl. Letzter Abschnitt der Großen Dolomitenstraße zwischen Bozen und Cortina d’Ampezzo. Der Name „Falza Rego“ oder „Falscher König“ geht auf eine Sage zurück, wonach der König der Fanes wegen eines Verrats, den er begangenen hat, zu Stein erstarrt ist – und noch heute vom Pass aus am Kleinen Lagazuoi zu sehen sein soll … Der große Schuttkegel dort zeugt vom Minenkampf im Ersten Weltkrieg. Einige der einstigen Schützengräben und Stollen sind restauriert und Teil eines Freilichtmuseums. Im Westen ragt die vergletscherte Marmolata-, im Süden die Nuvolau-Gruppe samt der berühmten „Fünf Zinnen“ auf

… den Valparola-Pass …[foto id=“485758″ size=“small“ position=“right“]

Valparola-Pass (Scheitelhöhe 2192 Meter, 10 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Südtirol/Trentino. Verbindet die Große Dolomitenstraße mit dem Pustertal. Strecke verläuft durch das sich windende Gardetal. Das klare Wasser des Valparolasees schimmert bei schönem Wetter in unterschiedlichen Grün- und Blautönen. Vom Parkplatz Rifugio di Valparola gute Aussichtsmöglichkeiten, etwa auf 3064 Meter hohe Cunturines-Spitze im Nordwesten. Der Pass gehörte bis zum Ersten Weltkrieg zu Tirol, die Grenze zu Italien verlief einige Kilometer östlich. Im alten Sperrfort Tra i Sassi, 1915 von den Italienern zerstört, erinnert ein Museum an diese dunkle Zeit der Geschichte. Der Name Valparola geht auf Eisenhütten zurück, die bis ins 16. Jahrhundert hinein in dieser Gegend betrieben worden sind.

… und den Brenner …[foto id=“485759″ size=“small“ position=“right“]

Brennerpass (Scheitelhöhe 1370 Meter, 12 Prozent maximale Steigung/Gefälle). Tirol/Südtirol. Einer der niedrigsten Alpenübergänge. Schon in der Steinzeit genutzt. Für Römer eine wichtige Verbindung zwischen dem heutigen Italien und der Provinz Raetia. Das ganze Jahr über befahrbar. Mautpflichtige Autobahn. Landschaftlich reizvoller ist die Brennerstraße. Die Zufahrten zum Brenner führen im Süden durch das Etsch-, im Norden durch Sill- und Inntal. Zusammen mit St. Gotthard, Simplon und Monte Cenis ist der Brenner eine der vier bedeutendsten Transitrouten. Der Name stammt entweder vom Alpenvolk der Brenni oder Breuni oder vom 1288 urkundlich erwähnten Hof Prennerius im heutigen Dorf Brenner. Ankunft in Innsbruck. Übernachtung.

Service Auto[foto id=“485760″ size=“small“ position=“right“]

Für den ersten Teil (Klagenfurt-Kitzbühel) sind für die 378 Kilometer rund sechseinhalb Stunden Fahrzeit zu veranschlagen, für die 383 Kilometer des zweiten Teils (Kitzbühel-Innsbruck) etwas mehr als sechseinhalb. Quartiere auf der beschriebenen Route sind die Hotels Tirol (Kitzbühel, www.kempinski.com/tirol) und Interalpen (Innsbruck, www.interalpen.com) gewesen. Als Mittagsstationen kommen die Pichl-Almwelt Austria (www.almwelt-austria.at) zwischen Klagenfurt und Kitzbühel und das Rosa Alpina Alta Badia (www.rosalpina.it) zwischen Kitzbühel und Innsbruck in Frage. Die Audi-„Land of Quattro“-Tour fand mit den RS-Modelle RS Q3, RS5 Cabrio, RS6 Avant, RS7 Sportback und den Quattro- und Sport-Quattro-Klassiker von Ende September bis Anfang Oktober statt, führte durch Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Monaco hin und zurück über 4440 Kilometer.

Nächstes Mal Welle zwei

Lesen Sie nächstes Mal über die zweite Welle von Innsbruck über Meran nach Interlaken.

<<<>>> Durchs Quattro-Land (III): An der Quelle des (Vorder-)Rheins <<<>>>

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo