Einheitsreifen oder nicht: Bridgestone steht allem offen gegenüber

(adrivo.com) Bridgestone wäre es zwar lieber, wenn in der MotoGP kein Einheitsreifen käme, sollte es aber passieren, könnte man sich vorstellen, der Lieferant zu sein.

Carmelo Epzpeletas Vorschlag bei einem Meeting der Grand Prix Commission in Motegi, ab dem kommenden Jahr mit Einheitsreifen zu fahren, hat das MotoGP-Paddock einigermaßen gespalten. Auf der einen Seite sind die Befürworter, auf der anderen die Gegner und in der Mitte gibt es auch noch ein paar Leute. Bis zum Rennen in Malaysia wird es keine Entscheidung dazu geben, bei Bridgestone ist man aber jetzt schon für alle Richtungen offen. Allerdings gibt man zu, dass es für den Reifenhersteller am wünschenswertesten wäre, würde man so weitermachen wie in diesem Jahr.

Hiroshi Yamada, der bei Bridgestone der Motorradabteilung vorsteht, sagte gegenüber der offiziellen Website der MotoGP: „Im Moment kennen wir den Vorschlag, aber es ist natürlich noch nichts entschieden. Wir würden gerne mit der aktuellen Situation weitermachen und die ist Wettkampf. Das erlaubt es uns, unsere technische Reifenentwicklung zu verbessern. Wenn wir nur mehr eine Marke haben, dann ändert sich das. Wir würden das nicht gerne passieren sehen.“

Sollte es aber doch passieren, dann kann man sich bei Bridgestone gut vorstellen, der Ausrüster zu sein, der das ganze Feld beliefert. Aufgrund der Ergebnisse in diesem Jahr hat man sich dafür auch in eine gute Position gebracht. Allerdings müsste dann personell aufgestockt werden, da der Reifenhersteller bislang betont hat, dass man mit den aktuell belieferten Teams voll ausgelastet sei. Yamada hält die Position als alleiniger Ausrüster aber für möglich. „Im Moment ist alles möglich. Ehrlich gesagt, haben wir diese Situation aber nicht erwartet. Wir müssen auf eine endgültige Entscheidung warten und das dann intern diskutieren.“

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