Eis und Schnee auf den Straßen – Über gut organisierte Deutsche

Eis und Schnee auf den Straßen – Über gut organisierte Deutsche Bilder

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Ronny KauerhofTrotz des überraschenden Wintereinbruchs in Deutschland sind Autofahrer gut auf Schnee und Eis vorbereitet. Wie aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervorgeht, hatte nur jeder Zwanzigste nicht die seit 2010 gesetzlich vorgeschriebenen Winterreifen aufgezogen

Nur bei schnellen Witterungsumschwüngen werden bis zu doppelt so viele Autofahrer mit montierten Sommerreifen von der Glätte überrascht, da Autofahrer gesetzlich nur situativ auf frostige Temperaturen reagieren müssen. Vorgeschrieben sind Winterreifen mit vier Millimeter Profiltiefe und einer entsprechenden Kennzeichnung als Winterreifen. Versicherer können bei unpassender Bereifung Leistungen kürzen. Ein allgemeiner Wintercheck in der Werkstatt kann viele Probleme des Winters im Vorfeld beheben.

Zur Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit halten viele Deutsche Eiskratzer und Enteisungsmittel für die Türschlösser bereit (94 Prozent). So können Bußgelder vermieden werden, denn das lästige Scheibenfreikratzen ist auch gesetzlich vorgeschrieben. Das Sichtfeld des Autofahrers sollte dabei so weit reichen, wie die Scheibenwischer putzen können. Häufig vergessen werden die Seitenscheiben, die für eine Rundumsicht unbedingt von Schnee und Eis befreit werden müssen. Nahezu jeder dritte Autofahrer ist von dieser Tätigkeit genervt.

Zum Brodeln bringt die Deutschen das unvorsichtige Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Fast jeder vierte Autofahrer ärgert sich darüber. Viel geringer als angenommen ist dagegen die Unzufriedenheit mit dem Winterdienst. Nur 50 Prozent stören sich an nicht geräumten Straßen. Dass das immer seltener vorkommt, liegt vielleicht auch an der besseren Ausstattung der Winterdienste nach den Katastrophenwintern 2009 und 2010. In diesem Winter können viele Kommunen auf ausreichend Streusalzreserven zurückgreifen.

Oft verursachen überraschende Wintereinbrüche und unvorsichtige Fahrweise verheerende Unfälle. So kam es im Raum Köln am 17. Januar zu langen Staus, weil die A4 fast elf Stunden voll gesperrt werden musste. Aber auch hohes Verkehrsaufkommen kann zu Sperrungen von Straßen führen, da es Lastkraftwagen auf eisiger Fahrbahn oft nur mit Schwung über hügliges Gelände schaffen. Sollte der Verkehr ins Stocken geraten, stellen sich Brummis schnell quer. Dann geht nichts mehr.

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