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Rückruf
Defekte Zündschlösser veranlassen jetzt nach GM auch Chrysler zum Rückruf von 349.442 Autos aus dem Baujahr 2008. Betroffen sind die Dodge-Modelle Charger und Magnum Station Wagon, Chrysler 300 sowie die Jeep-SUV Commander und Grand Cherokee. Alle Fahrzeuge stammen aus der Produktion vor dem 12. Mai 2008. Rund 315 000 Autos sind in Nordamerika zugelassen, mehr als 33.000 entfallen auf den Rest der Welt, möglicherweise auch auf Europa bzw. Deutschland. Nach Ländern aufgeschlüsselte Zahlen liegen für Europa noch nicht vor.
Anders als bei den Fahrzeugen von GM und auch bei dem Chrysler-Rückruf von rund 890.000 Fahrzeugen im Juni und Juli liegt das Problem laut Jeep Deutschland in einer Feder im Zündschloss begründet. Diese hat die Aufgabe, den Schlüssel aus der Stellung zum Anlassen des Motors in die „On“-Position zurückzuziehen. Geschieht das nicht, kann es zum Ausfall elektrischer Systeme wie den Scheibenwischern kommen, nicht aber zum Absterben des Motors und einem Verlust der Lenkunterstützung während der Fahrt. Die Airbags seien davon nicht betroffen. Chrysler empfiehlt seinen Kunden bis zur Lösung des Problems, den Zündschlüssel einzeln und nicht mitsamt einem kompletten Schlüsselbund in das Zündschloss zu stecken. Denn durch das höhere Gewicht der Anhänger am Zündschlüssel kommt es eher zum Defekt.
geschrieben von ts/mid veröffentlicht am 26.09.2014 aktualisiert am 30.09.2014
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