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Erstausrüstung: Porsche fährt Hochleistungsreifen von Goodyear

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Copyright: Goodyear

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Unangefochten führt Goodyear mit 368 Formel-1-Siegen die Statistik der Reifenlieferanten an. Zwar ist der Reifenhersteller nach 33-jährigem Engagement 1998 aus der Königsklasse des Motorsports ausgestiegen, doch als Erstausrüster aller namhaften Pkw-Hersteller von Audi über Rolls-Royce bis Toyota spielt der 1898 gegründete, derzeit drittgrößte Reifenhersteller der Welt eine wichtige Rolle. Das Unternehmen ist stolz darauf, auch für alle aktuellen Modelle von Porsche Erstausrüstungsfreigaben aufweisen zu können.

Für die Erstausrüstung und die Werksfreigaben arbeitet Goodyear eng mit den Schwaben zusammen. Bereits in einer frühen Entwicklungsphase neuer Modelle, Jahre vor der Präsentation, erhält der Reifenhersteller ein Lastenheft, das die Leistungseigenschaften der Pneus definiert. Sie umfassen weit mehr als die drei auf dem Reifenlabel kenntlich gemachten Potenziale hinsichtlich Rollwiderstand, Nassgriff und Außengeräusch. Die Vorgaben von Porsche sind überaus anspruchsvoll, besonders beim Bremsverhalten. Der Sportwagenbauer erwartet nicht nur auf nasser, sondern auch auf trockener Fahrbahn kürzeste Bremswege und legt bei den Fahr- und Handlingeigenschaften die Latte stets auf Rekordhöhen.

Mit dem „Ultra-High-Performance“-Reifen „Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2“ ist beispielsweise die jüngste Generation des Porsche „911“ ab Werk ausgerüstet. Er kommt mit 19 Zoll Durchmesser an der Vorderachse in der Größe 235/40 und an der Hinterachse im Format 295/35 mit dem Geschwindigkeitsindex „Y“ für bis zu 300 km/h Höchstgeschwindigkeit zum Einsatz. Auch „Cayman“ und „Boxster“ fahren mit dem „Eagle F1 Asymmetric 2“. Sie nutzen an der Vorderachse die gleiche Reifengröße wie die Ikone „911“, fallen an der Hinterachse jedoch drei Zentimeter [foto id=“472754″ size=“small“ position=“right“]schmaler aus: 265/40 ZR 19. Am Viertürer „Panamera“ ist der „Eagle F1 Asymmetric“ in den Dimensionen 255/45 ZR 19 vorn und 285/40 ZR 19 aufgezogen. Für den aktuellen „Cayenne“ liefert Goodyear den „Eagle F1 Asymmetric SUV“ in der Größe 255/50 R 19 Y XL.

Zum Erreichen der anspruchsvollen Vorgaben bei den Bremswerten der Porsche Heck- und Mittelmotorwagen setzen die Reifenentwickler beim „Eagle F1 Asymmetric 2“ auf die „Active Braking Technology“. Hier vergrößert sich während des Bremsvorgangs die Reifenaufstandsfläche, weil sich die dreidimensionalen Profilblöcke dank der gerundeten Profilrippenkontur ausdehnen. Zudem sorgt eine Karkassenstruktur mit gekreuzten Cordlagen für eine erhöhte Verwindungssteifigkeit, woraus eine gute Lenkpräzision und ein verbessertes Handlingverhalten resultiert. Eine haftungsintensive Laufflächenmischung unterstützt die konstruktiven Maßnahmen.

Bei der Entwicklung von Reifen für die Porsche-Modelle „Panamera“ und „Cayenne“ waren andere Parameter relevant. Für eine optimale Seitenführung hat Goodyear den „Eagle F1 Asymmetric“ nicht nur an der Reifenaußenseite mit massiveren und breiteren Profilblöcken versehen, sondern auch mit einer asymmetrischen Karkasse ausgestattet. Zusätzliche Lagen in der Reifenseitenwand sorgen beim Lenken für eine gleichmäßigere Druckverteilung in der Bodenaufstandsfläche. Daraus ergibt sich eine bessere Bodenhaftung und ein optimiertes Kurvenverhalten. Durch die anspruchsvolle Entwicklungsarbeit von Reifen für die Erstausrüstung erkennt Goodyear selbst einen Vorsprung in der Wettbewerbsfähigkeit. „Sie trägt dazu bei“, so Produktmanager Holger Rehberg, „dass Goodyear ein zukunftsorientiertes Produktportfolio anbieten kann.“

Auf Lerneffekte aus dem Motorsport verzichtet Goodyear auch nach dem Ausstieg aus der Formel 1 nicht: In den USA ist die Marke in der NASCAR-Serie, den amerikanischen Tourenwagen, aktiv und die Tochter Dunlop feierte jüngst beim 24 Stundenrennen in Le Mans den Sieg in der Klasse „LMP2“.

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